Mit der siebten und somit letzten Runde fand am vergangenen Sonntag in Apolda die diesjährige Deutsche MX Meisterschaft in der Open-Kategorie ihren Abschluss. Mittlerweile ist es schon Tradition, dass im „Tannengrund“ das Meisterschaftsfinale ausgetragen. Meiner Meinung nach ist die Strecke nicht wirklich finalwürdig, aber bekanntlich sind die Bedingungen für alle gleich und so musste auch ich mich durch den Tag kämpfen. Und das es im wahrsten Sinne des Wortes ein Kampf für mich war, das spiegelte schon mal die Qualifikation mit Platz acht wieder.
In den ersten Wertungslauf startete ich aber wider Erwarten richtig gut und war nach der ersten Kurve direkt auf Platz zwei. Noch in Runde eins fiel ich auf die dritte Position zurück und musste zu der Spitze etwas abreißen lassen. Ich fuhr etwas verkrampft und handelte mir dadurch harte Arme ein und so kamen meine Gegner immer näher. Zur Rennmitte passierte mich Heidecke und bis zur vorletzten Runde verteidigte ich noch den vierten Platz. Leider schlüpfte mir dann noch Neugebauer durch und so rollte ich als Fünfter über die Linie.
Lauf zwei fing ebenfalls mit einem super Start auf zwei an. Ich wollte diesmal unbedingt besser fahren, pushte anfangs zu hart und machte dadurch viele Fehler. Die wurden prompt bestraft und so fand ich mich schon nach Runde zwei auf Platz fünf wieder. Später bekam ich noch einen Schlag auf den Lenker. Dadurch gab ich vor einem Table nochmal richtig Gas und ab ging´s ins Flat. Das war ein übler Einschlag. Aber damit nicht genug verdrehte ich mir wenige Runden später noch das Knie. Ich verlor dadurch völlig den Faden und so wurde ich leichte Beute für Maillard. Mehr als Platz sechs war dann nicht mehr drin. Dieser reichte mir aber immerhin noch für Gesamtplatz fünf in der Tageswertung.
Es war sicherlich nicht mein bestes Rennen, dennoch reichten die Platzierungen, um mich in der Meisterschaft auf Platz fünf zu verbessern. Damit habe ich mein erstes kleines Saisonziel erreicht und ich denke, dass ich einige gute Rennen in der Meisterschaft hatte, die für das nächste Jahr hoffen lassen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich an dieser Stelle beim KTM Berlin Racing Team und allen Sponsoren für die großartige Unterstützung zu bedanken.
Bis dann, euer CB #71