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PM ADAC Württemberg e.V. - ADAC Supercross Stuttgart

Jubiläum des ADAC Supercross Stuttgart – Motocross-Geschichte in der Schleyer-Halle

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Lesedauer: 3 min

40. Jubiläum des ADAC Supercross Stuttgart: Motocross-Geschichte in der Schleyer-Halle Das ADAC Supercross Stuttgart feiert seine 40. Auflage. Früher waren die Fahrer auf einer Holzbahn unterwegs, jetzt profitieren sie von der perfekten Filder-Erde. Vieles hat sich verändert seit der Premiere 1983. Aber eines ist gleichgeblieben: packende Rennen, eine brodelnde Stimmung und jede Menge Action.

Jubel-Jubiläum für alle Motorsportfans: Zum 40. Mal steigt das ADAC Supercross Stuttgart. Am 8. und 9. November 2024 verwandelt sich die Hanns-Martin-Schleyer-Halle wieder in eine Motocross-Arena. Mit dabei: Top-Fahrer aus Europa und Nordamerika, die an beiden Renntagen um die Siege in unterschiedlichen Klassen fahren. Parallel dazu ist wie immer ein hochkarätiges Showprogramm geplant, als Höhepunkt wirbeln die waghalsigen Freestyler durch die Halle.

PM ADAC Württemberg e.V. - ADAC Supercross Stuttgart
Die Premiere des ADAC Supercross Stuttgart fand am 18. und 19. November 1983 noch als „1. Internationales ADAC Hallen-Motocross“ in der Schleyer-Halle statt.

Die Premiere des ADAC Supercross Stuttgart fand am 18. und 19. November 1983 noch als „1. Internationales ADAC Hallen-Motocross“ statt, nur zwei Wochen nach dem Auftakt der neuen Serie in der Dortmunder Westfalenhalle (29./30. Oktober 1983). Es war das erste Mal, dass in Deutschland eine Motocross-Serie in einer Halle ausgetragen wurde. Vorbild der neuen Serie war eine Veranstaltung in Zürich, die eine Delegation des ADAC Württemberg bereits im Jahr 1980 besuchte.

Pionierarbeit in Deutschland

Seit den Anfängen des ADAC Supercross Stuttgart ist Michael Saur ein ständiger Begleiter der Veranstaltung. Der heutige Vorsitzende des ADAC Württemberg stand bereits 1983 in der Halle, um mit Motorsäge und Co. die Strecke zu realisieren. „Man hat nach bestem Wissen und Gewissen ein Layout kreiert, dann einen Fahrer auf die Runde geschickt. Zum Schluss: Finetuning, fertig.“

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Seit den Anfängen des ADAC Supercross Stuttgart ist Michael Saur ein ständiger Begleiter der Veranstaltung. Der heutige Vorsitzende des ADAC Württemberg stand bereits 1983 in der Halle, um mit Motorsäge und Co. die Strecke zu realisieren. „Man hat nach bestem Wissen und Gewissen ein Layout kreiert, dann einen Fahrer auf die Runde geschickt. Zum Schluss: Finetuning, fertig.“

Was so leicht klingt, war Pionierarbeit, schließlich fehlte es in Deutschland an Supercross-Know-how. Saur, der später selbst als Rennleiter agierte, erinnert sich an den enormen Pioniergeist: „Der heutige Erfolg des ADAC Supercross Stuttgart beruht auf dem Mut und der Entschlossenheit ein neues, bis dato einzigartiges Veranstaltungsformat nach Stuttgart zu bringen.“ Der Mut zahlte sich aus, denn heute zählt das Event zu den bedeutendsten seiner Art. Trotz der jährlichen Neuerungen ist eines gleich geblieben: die tolle Stimmung und die begeisterten Zuschauer, die jedes Jahr für eine einzigartige Atmosphäre sorgen.

Anfänge auf Brettern

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In den ersten Jahren wurde kein Erdreich in die Schleyer-Halle gekarrt, stattdessen konstruierte man einen Parcours aus Holz, zur Verstärkung nahm man Eisenbahn-Schwellen.

Ein Mann der ersten Stunde war Helmut Bauer. 1985 verpasste der Niederbayer nur knapp den Gesamtsieg. „Ich habe bis zur letzten Kurve geführt, bin dann nur Zweiter geworden.“ Seine Erinnerungen klingen abenteuerlich. „Bei uns Fahrern hieß es Brettercross, wenn es in die Halle ging.“ Damals wurde kein Erdreich in die Schleyer-Halle gekarrt, stattdessen konstruierte man einen Parcours aus Holz, zur Verstärkung nahm man Eisenbahn-Schwellen. „Wer stürzte, hatte Brandwunden, weil der Belag so heiß war.“ Die mittlerweile hoch geschätzte Filder-Erde kommt erst seit 1992 zum Einsatz. Mit integriert in die Strecke war die damalige Radrennbahn. „Da gab es eine Steilwand, die war verdammt aufregend. Da herrschte so eine Fliehkraft. Es hat einen richtig reingedrückt,“, erinnert sich Bauer.

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Die beim ADAC Supercross Stuttgart mittlerweile hoch geschätzte Filder-Erde kommt erst seit 1992 zum Einsatz.

Hallencross-König in Stuttgart

Harald Ott schwärmt noch heute von der „besonderen Stimmung in der Halle. Der Württemberger galt in den 1980ern als Hallencross-König. Wenn er antrat, ging er fast immer mit dem Siegerpokal nach Hause. In Stuttgart konnte er seine Stärken vor allem auf dem kurzen Abschnitt Radrennbahn ausspielen. „Ich habe immer später gebremst als die anderen, bin gerade noch um die Kurve gekommen.“ Er spüre heute noch das Adrenalin aufsteigen, wenn er an die Geschwindigkeit denke: Ein schlingerndes Hinterrad, dieser Drift, das lag mir“. Die kürzeren Distanzen in der Halle im Vergleich zu den Rennen unter freiem Himmel seien ihm entgegengekommen. Die Nähe zum Publikum habe ihn beflügelt.

Preisvorteil für ADAC Mitglieder

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Jubel-Jubiläum für alle Motorsportfans: Zum 40. Mal steigt das ADAC Supercross Stuttgart. Am 8. und 9. November 2024 verwandelt sich die Hanns-Martin-Schleyer-Halle wieder in eine Motocross-Arena.

Auch die 40. Ausgabe des ADAC Supercross Stuttgart bietet wieder hochspannende Rennen, spektakuläre Sprünge und ein begeistert mitgehendes Publikum. Darüber hinaus warten aber noch zahlreiche weitere Highlights, die das Jubiläum zu einem unvergesslichen Event für die ganze Familie machen.

Die Eintrittspreise für das 40. ADAC Supercross Stuttgart:

  • Kinder (6-14 Jahre) ab 25,70 Euro
  • Jugendtickets (15-17 Jahre) ab 36 Euro
  • Tickets für Erwachsene ab 45,40 Euro

ADAC Mitglieder erhalten bei telefonischer Bestellung oder Kauf in den ADAC Geschäftsstellen zehn Prozent Rabatt auf Tickets der Kategorie Silber. Mehr Informationen unter www.supercross-stuttgart.de

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • ADAC Württemberg e.V.
Textcredits
  • ADAC Württemberg e.V.

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