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PM KTM-Sportmotorcycle GmbH

Ken Roczen sammelt weiter Punkte

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Lesedauer: 2 min


Seattle
im US-Bundesstaat Washington war die 15. von gesamt 17 Stationen der AMA Supercross Championship. Red Bull KTM-Pilot Ryan Dungey schloss das Event erfolgreich auf dem Podest mit Platz 3 ab, sein deutscher Teamgefährte Ken Roczen musste sich mit Rang 7 zufrieden geben.

Zunächst sah es im Century Link Field Stadium in Seattle recht vielversprechend aus für das Red Bull KTM-Duo. Ken Roczen und Ryan Dungey glänzten beide in den Qualifikationsrennen auf ihren KTM 450 SX-F-Bikes mit Top-Rundenzeiten. Roczen reichte nach versemmeltem Start am Ende der dritte Platz, um sich für das Finale zu qualifizieren. Ryan Dungey schnappte sich als Gewinner im zweiten Qualifikations-Heatrace noch Mike Alessi kurz vor der Zielflagge.

Im Hauptrennen kam Dungey gut vom Start weg und absolvierte die erste Kurve hinter dem späteren Sieger und Lokalheld Ryan Villopoto. Mehrere kleinere Fahrfehler des amerikanischen KTM-Piloten ließen Verfolger James Stewart aufschließen und in der vierten Runde vorbei ziehen. Dungey schaffte es jedoch, den Attacken von Verfolger Eli Tomac zu trotzen und brachte den dritten Platz schließlich sicher ins Ziel.

Auch Ken Roczen fabrizierte einen ordentlichen Start. Der Motocross-Star aus dem thüringischen Mattstedt, der inzwischen im dritten Jahr in den USA Rennen bestreitet, passierte die erste Kurve als Fünfter. Roczen lieferte sich dann ein sehenswertes Gefecht mit KTM-Markenkollege Andrew Short und Trey Canard. Die ausgefahrenen Spurrillen in der Whoops-Sektion wurden dem Deutschen ein paar Runden vor Schluss fast zum Verhängnis; nach einem Beinahe-Sturz zogen beide Kontrahenten vorbei. Roczen sah die Zielflagge auf Platz 7 und kassierte dafür immerhin einen Sack wichtiger Punkte.

„Der dritte Platz geht in Ordnung, auch wenn ich nicht glücklich bin, was ich heute zusammengefahren habe; dafür sind mir zu viele Fehler unterlaufen“, meinte Ryan Dungey nach dem Rennen. „Dass jetzt ein freies Wochenende ansteht, wird uns zu Gute kommen. Ich werde mich mit dem Team in Kalifornien hinsetzen und ein paar Dinge besprechen. Dann können wir beim nächsten Supercross in New Jersey hoffentlich wieder angreifen.“

„Ich bin heute einfach nicht gut gefahren“, stellte auch Ken Roczen selbstkritisch nach der Zieldurchfahrt fest. „Nur mit viel Glück habe ich in den Whoops einen Sturz gerade noch vermeiden können. Das war knapp und hätte übel enden können. Danach ist es mir schwer gefallen, wieder einen guten Rhythmus zu finden. Anschließend habe ich mit Andrew Short und Trey Canard gekämpft, aber ich war wohl ein bisschen neben der Spur. Ich hoffe, dass ich beim nächsten Event wieder besser zurecht komme und mir dann mehr gelingt.“

Ryan Dungey
Ryan Dungey
Ken Roczen
Ken Roczen

In der Meisterschaftstabelle liegt Ryan Villopoto mit komfortablem Abstand an der Spitze. Dungey sitzt dem derzeit zweitplatziertem Stewart mit nur drei Zählern dicht im Nacken. Ken Roczen folgt auf Platz 4, die Chancen auf eine bessere Endplatzierung sind für den eifrigen Punktesammler und bisher zweifachen Laufsieger aber noch absolut intakt.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • KTM USA / Simon Cudby
Textcredits
  • KTM Sportmotorcycle Deutschland GmbH