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PM Rockstar Energy Suzuki MX2

Kullas mit weiterem Top 6-Ergebnis

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Lesedauer: 3 min

Eine Woche nach seinem positiven Auftritt in Bulgarien meldete sich das Team Rockstar Energy Suzuki Europe bei warmem, sonnigem Wetter in Fermo, Italien zurück. Beim Grand Prix von Italien fuhr Harri Kullas mit seiner Suzuki RM-Z250 vor 17.000 begeisterten Fans im ersten Lauf auf den sechsten Rang. Im zweiten Durchgang hatte er einen Sturz in der Anfangsphase wettzumachen, kam auf Platz 14 und wurde auf der rauen, mit Spurrillen durchsetzten Piste am Ende Elfter der MX2-Gesamtwertung.

Harri Kullas
Harri Kullas

Die harte Piste im italienischen Fermo war gepr?gt von zahlreichen Bergauf- und Bergabpassagen und forderte dem MX2-Equipment alles ab. Diverse technische Strecken-Sektionen und zerfurchte Kurven sorgten f?r weitere Variationen des technisch schwierigen Kurses.

Kullas startete exzellent und mischte im ersten, 35 Minuten und zwei Runden langen ersten Lauf in der Nähe der Top-fünf mit. Er war Teil einer Gruppe von sechs Fahrern, die um Platz drei kämpften, fand zu einem effektiven Rhythmus und war am Ende zufrieden, Platz sechs zu sichern – eine Woche, nachdem der Finne mit einer ähnlich starken Performance in Bulgarien Fünfter wurde. Ein Fehler auf der frisch gewässerten Strecke in der Anfangsphase des zweiten Umlaufs ließ ein Top-ten-Ergebnis angesichts des dadurch verlorenen Bodens schwierig erscheinen, und am Ende erreichte er schließlich Rang 14.

Petar Petrov
Petar Petrov

Sein Teamgefährte Petar Petrov gab sein Bestes auf der physisch und technisch anspruchsvollen Strecke, die von Runde zu Runde schwieriger wurde. Der Bulgare war recht konstant unterwegs, als er seinen Rhythmus gefunden hatte und konnte einige seiner Fehler, die sein Tempo zunächst etwas bremsten, wieder gutmachen. Mit den Rängen 13 und zehn erreichte er sein bisher bestes Saison-Ergebnis, und am Ende wurde er Zwölfter der Gesamtwertung.

Jorge Zaragoza
Jorge Zaragoza

Für Jorge Zaragoza – beim Debüt der 125er-Europameisterschaft in Bulgarien vergangene Woche noch auf dem Podest – war das Rennen in Italien indes vorbei, bevor es überhaupt begonnen hatte. Gleich in seiner zweiten Runde im Training brach er sich bei einem Ausrutscher das Handgelenk. Der glatte Bruch beschert ihm nun eine Verletzungspause von vier Wochen.

Es besteht aber die Chance, dass Zaragoza bis zur dritten Runde der EMX125-Serie am 10. Juni im portugiesischen Agueda rechtzeitig wieder fit ist. Der MX2-Mannschaft des Teams bleiben indes nur wenige Tage, bis die Frachtvorbereitungen und die Reise zum nächsten Grand Prix in Südamerika anstehen. Dann folgen die fünfte und sechste WM-Runde in Mexico und Brasilien.


Harri Kullas
: „Das erste Rennen war richtig gut, und meine Starts sind jetzt viel besser. Wie schon in Valkenswaard fühlte ich mich nicht hundertprozentig gut und ein bisschen ausgelaugt. Fast über die ganze Renndistanz hinweg lag ich auf Platz sechs, bis mich kurz vor Ende einige Jungs überholten, aber plötzlich war Roelants weg, und ich konnte Rang sechs zurückerobern. Mein Speed war okay. Beim zweiten Start wurde ich weit abgetragen, und ich hatte Glück, nicht gestürzt zu sein. Ich wusste, dass ich angesichts der frisch gewässerten Strecke klug agieren musste, ging aber dennoch zu Boden. In der Folge gelang es mir, einige Jungs zu überholen, fuhr bis auf Platz 14 vor, hatte dann aber Probleme mit meiner Brille und war dann natürlich enttäuscht. Es war mein Fehler, und angesichts dessen konnte ich nicht mehr so viel Druck machen, wie ich gerne wollte. Sechster und 14. ist nicht so schlecht, aber es hätte besser sein können. Auf dem Motorrad fühlte ich mich großartig.“


Petar Petrov
: „Ich habe da draußen Fehler gemacht und bin natürlich nicht glücklich, aber es gibt auch Positives von diesem Grand Prix zu vermelden, den ich habe hart gearbeitet, und das Fahren hat gut geklappt. Mein Start im ersten Durchgang war nicht so übel, aber ich musste alles geben, um auf Platz 13 vorzufahren. Im zweiten Lauf hatte ich einen Top-ten-Start, verlor einige Plätze und wurde dann Zehnter. In beiden Läufen war es an diesem Tag ziemlich ähnlich. Die Strecke war etwas eigenartig. Die Spurrillen waren sehr hart und verziehen keine Fehler. Man musste ruhig fahren. Wenn man zu aggressiv fuhr, stürzte man.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Rockstar Energy Suzuki
Textcredits
  • Rockstar Energy Suzuki