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PM Suzuki Int. Europe

Laufsieg für Teillet – Schiffer in Führung

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Lesedauer: 3 min

Zur sechsten Runde gastierte die ADAC MX Masters Serie im Nachbarland Österreich. Auf der Rennstrecke in der Nähe von Ried im Innkreis wurde bei bestem Sommerwetter die heiße Phase der Meisterschaft eingeläutet.

Suzuki Europe MX2 Pilot Valentin Teillet war der dominierende Mann auf der Hartbodenstrecke in Österreich. Der Franzose glänzte schon in der Qualifikation am Samstag mit einer Fabelzeit und distanzierte die Konkurrenz um fast zwei Sekunden. Der Sieg im ersten Lauf war deshalb keine Überraschung. Teillet gewann den Start und fuhr das Rennen ohne Probleme nach Hause. Im zweiten Durchgang kam der 21-Jährige allerdings nicht so gut ins Rennen und musste sich mit viel Einsatz nach vorne kämpfen. Mit Platz drei sicherte er sich jedoch noch den zweiten Rang im Tagesklassement. 

Marcus Schiffer litt in Österreich noch unter den Folgen der Operation, die 16 Tage vor dem Rennen durchgeführt wurde, um das abgerissene Band am Hüftknochen zu refixieren. Der Frechener biss sich jedoch tapfer durch die Rennen und sammelte mit den Rängen sechs und acht genügend Punkte, um sich die Meisterschaftsführung zurückzuholen. 

Rasmus Jorgensen landete erneut eine Podiumsplatzierung für das Team Silent Sport Suzuki im MX Youngster Cup. Der Däne kam glänzend mit dem anspruchsvollen Kurs in Österreich klar und konnte das erste Rennen sogar mehrere Runden lang anführen. Am Ende musste sich Jorgensen zwar mit dem dritten Gesamtrang begnügen, doch das ist angesichts der immer noch andauernden Probleme mit seinem verletzten Arm ein toller Erfolg. 

Valentin Teillet: „Ich hätte nie gedacht, dass ich mit dem MX2-Motorrad den Start gegen die wesentlich stärkeren 450er-Motorräder gewinnen könnte. Das war wirklich super! Mein Motorrad funktioniert fantastisch, und ich bin Suzuki und meinem Team sehr dankbar für die tolle Arbeit. Die Strecke hat mir wahnsinnig Spaß gemacht, ich habe das Rennen richtig genossen. Im zweiten Durchgang bin ich beim Start leider ein wenig unter die Räder gekommen. Die folgende Aufholjagd war bei den heißen Temperaturen sehr anstrengend.“

Marcus Schiffer: „Ich bin vor dem Rennen drei Wochen nicht auf dem Motorrad gesessen und konnte auch kein Konditionstraining machen. Das hat sich in Ried natürlich noch bemerkbar gemacht. So eine Operation kann man eben auch nicht so einfach wegstecken, deshalb bin ich mit meinen Resultaten sehr zufrieden. Jetzt gilt es, wieder mein altes Tempo zu finden und meine Fitness zurück zu gewinnen. Ich bin noch sehr verhalten gefahren und habe oft eine Schonhaltung eingenommen. Aber das ist so kurz nach der Operation wohl auch ganz normal. Eigentlich ging es für mich nur um Schadensbegrenzung. Dass ich die Meisterschafts-Führung wieder übernehmen konnte, motiviert mich natürlich zusätzlich. Jetzt blicke ich zuversichtlich zu den beiden letzten Rennen. Ein besonderer Dank an mein Team und die Ärzte, die das alles erst möglich gemacht haben!“

Rasmus Jorgensen: „Die Strecke hat mir von Anfang an gut gefallen, deshalb konnte ich schon am Samstag in der Qualifikation die zweitschnellste Rundenzeit fahren. Im ersten Lauf lag ich ein paar Runden in Führung, bekam dann aber schnell harte Arme und musste ein wenig Tempo rausnehmen. Auch im zweiten Lauf war ich von Beginn an vorne, aber Stefan Kjer Olsen hat mich gleich in der Anfangsphase überholt. Zur Rennmitte habe ich alles versucht, um ihn nochmals einzuholen, aber er war einfach zu schnell. Zum Ende hin wurde ich dann etwas müde und musste auch Donny Bastemeijer noch passieren lassen. Trotzdem bin ich hochzufrieden mit meinem Wochenende.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Suzuki International Europe
Textcredits
  • PR Suzuki International Europe