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PM Rockstar Energy Suzuki Europe

Lieber vielversprechend

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Lesedauer: 3 min

Der britische Grand Prix in Matterly Basin war für das Team Rockstar Energy Suzuki Europe ein beschäftigungsreiches Wochenende, denn es wurden vier Fahrer in vier verschiedenen Klassen ins Feld geschickt. Gleichzeitig fand im Rahmen des Events auch das MXGP Festival statt, bei dem zehn Klassen und mehr als 300 Fahrer antraten. In diesem Schmelztiegel des Rennsports machte Talent Julien Lieber (Titelfoto) einen verheißungsvollen Auftakt auf der Werks-Suzuki RM-Z250 im extrem starken MX2-WM-Feld und holte mit Platz elf sein bestes Laufergebnis.

Matterly Basin war schnell, trickreich und mit Spurrillen versehen und damit eine exzellente Plattform für Rennen mit vielen Überholmöglichkeiten und Linien. 35000 Fans freuten sich über etwas stickige aber sonnige Bedingungen und wurden Teil eines historischen Meetings – der Eröffnung des MXGP Festivals.

Lieber wurde für den britischen Grand Prix ins Team geholt und wird nun bei den weiteren Rennen in Holland, Italien und Deutschland die Suzuki RM-Z250 pilotieren, da sowohl Petar Petrov als auch Harri Kullas verletzungsbedingt ausfallen. Dem Belgier gelang ein exzellenter Start im ersten Lauf, und am Ende wurde er als Elfter abgewinkt. Als er in der ersten Runde des zweiten Laufs auf Platz zwei lag, sorgte ein Sturz für begrenzte Möglichkeiten, und er wurde 16. und damit Zwölfter im Gesamtergebnis.

Jeremy Seewer
Jeremy Seewer

Auch Jeremy Seewer pilotierte eine RM-Z250. Der Schweizer nahm an der fünften von acht Runden zur europäischen MX2-Serie teil und war nach einem starken fünften Platz am Samstag am Rennsonntag etwas glücklos. Seewer kollidierte mit einem anderen Fahrer und beschädigte sich die Vorderradbremse. Vom Ende des Feldes versuchte er sich nach vorn zu kämpfen und wurde am Ende mit Platz 20 sowie einem Punkt belohnt. Seewer behält Platz fünf in der EM-Tabelle mit lediglich 13 Zählern Rückstand auf die Top drei.

Jorge Zaragoza
Jorge Zaragoza


Jorge Zaragoza
nahm nach seinem Armbruch in Frankreich im Mai an seinem ersten Grand Prix teil und startete in der europäischen 125er-Zweitakt-Meisterschaft. Der talentierte Spanier kämpfte etwas mit dem absoluten Rennspeed und seiner Fitness und leistete sich im zweiten Lauf einen Fehler, der kostete. Der 16-Jährige wurde Gesamt-13. und konnte aber wertvolle Rennkilometer für seinen WM-Auftritt kommende Woche sammeln.

Brian Hsu
Brian Hsu


Brian Hsu
holte sich him ersten Lauf auf seiner Suzuki RM85 Platz drei in der europäischen 85 ccm-Meisterschaft, während alle Hoffnungen auf einen weiteren Podestplatz am Sonntag durch einen Sturz in der ersten Runde zunichte gemacht wurden, der ihn ans Ende des Feldes zurück warf. Der Teenager kämpfte sich noch bis auf Platz 19 vor und sicherte sich damit zwei Punkte.

Die FIM Junioren Weltmeisterschaft im bulgarischen Sevlievo ist die nächste wichtige Veranstaltung für das Team am kommenden Wochenende, wo Hsu und Zaragoza um Siegerlorbeer kämpfen werden. Seewer wird mit seiner RM-Z250 zusammen mit Lieber in Lierop (Holland) beim Grand Prix von Benelux in zwei Wochen starten. Die 14 WM-Runde wird gleichzeitig den vorletzten Lauf zur europäischen MX2 Meisterschaft ausrichten.


Julien Lieber
: „Ich bin sehr glücklich, den dieses Motorrad ist sehr, sehr gut. Ich machte an diesem Wochenende drei gute Starts. Mehr als die Hälfte des ersten Rennens lag ich auf Platz fünf, wurde dann gegen Ende aber etwas müde. Im zweiten Lauf war mein Start sogar noch besser, doch am Ende der zweiten Runde stürzte ich im welligen Abschnitt. Ich kämpfte mich zurück, machte dann aber einen weiteren Fehler und betrachtete das Rennen von da an als gelaufen. Die Suzuki ist wirklich stark und sehr leicht, und sie lässt sich leicht in die Kurven und über die Sprünge werfen.“


Brian Hsu
: „Nach dem ersten Rennen war ich sehr zufrieden. Ich fühlte mich auf dieser anspruchsvollen Strecke gut, aber es war schon sehr speziell, hier zusammen mit all den GP-Jungs zu fahren. Mein Startplatz war nicht der beste, und ich muss an der Qualifikation arbeiten. Der zweite Lauf war einfach nur Pech. Ich verlor das Vorderrad, und ich hoffe Jorde Prado, der mir folgte und vom Motorrad getroffen wurde, ist okay.“


Jorge Zaragoza
: „Ehrlich gesagt lief das Meeting ganz gut, aber zweifellos bin ich noch nicht hundertprozentig stark. Ich fuhr durchaus schnell und lieferte gute Rundenzeiten, aber ich muss schärfer werden. Sevlievo in Bulgarien mag ich richtig und werde sehr motiviert dorthin fahren. Ich denke, ein Top-fünf-Ergebnis ware angesichts meiner gegenwärtigen Form sehr gut.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Rockstar Energy Suzuki
Textcredits
  • Rockstar Energy Suzuki