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Olsen verpasst in Tschechien das Podium

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Lesedauer: 2 min

Vergangenes Wochenende setzte die Olsen-Familie ihre Europa-Tournee fort, vom schwäbischen Gaildorf ging es mit dem Wohnmobil durch Thüringen weiter ins tschechische Loket. Dort fand wie gewohnt im Rahmen des MX-GP die vierte Runde der 250er Europameisterschaft statt. Für unseren Teamfahrer Stefan Kjer Olsen (Titelfoto) galt es, seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung zu verteidigen. Erstmals am Start seit seiner Verletzung im EM-Qualifying in Frankreich Anfang Juni war sein kleiner Bruder Thomas, der gerade mal seit einer Woche wieder im Renntempo unterwegs ist.

In seiner Qualifikationsgruppe am Samstag auf der abwechslungsreichen, betonharten und äußerst schnellen Naturstrecke fand Stefan Kjer Olsen schnell seinen Rhythmus und belegte im Ziel einen hervorragenden zweiten Platz. Das Gatter zum ersten Lauf der 250er EM fällt immer schon am Samstagabend und zu dieser relativ späten Stunde gelang Olsen kein optimaler Lauf. Als Dritter gestartet, verlor er das Duell gegen den Slowenen Tim Gajser und finishte als Vierter. Im zweiten Lauf am Sonntagmorgen zeigte Olsen nur eine durchschnittliche Reaktion am Gatter, er kam als Sechster aus der Startrunde zurück und konnte sich bis zur Zielflagge nur noch um einen Platz verbessern.

Obwohl die Siegesserie von Spitzenreiter Mel Pocock in Loket erstmals gebrochen wurde, konnte Stefan die dadurch gebotene Chance, näher in der Gesamtwertung heranzukommen, nicht nutzen und zeigte sich dementsprechend unzufrieden: „Das war nicht mein Tag und nicht mein Track. Der Boden hier liegt mir nicht und dazu kam, dass ich im ersten Lauf einige Gasklemmer hatte. Allerdings ist mein Vorsprung auf Kras beruhigend.“

Beruhigende 32 Punkte – so groß ist der Vorsprung von Stefan auf den Drittplatzierten Mike Kras in der EM-Tabelle bei noch ausstehenden drei Runden bis zum Finale im Teutschenthaler Talkessel.

Thomas Kjer Olsen
Thomas Kjer Olsen

Ein anderes Mitglied der Olsen-Familie, der 15-jährige Thomas Kjer Olsen, feierte hingegen auf dem tschechischen Oldschool-Track ein glänzendes Comeback. Der hochaufgeschossene junge Däne landete mit einem beeindruckenden 15/12 Ergebnis auf Rang 12 der Tageswertung und konnte so seine ersten 15 EM-Punkte verbuchen.

Ebenfalls im Einsatz war am Wochenende unser MX2-DM-Pilot Mike Stender auf der Yamaha beim Meisterschaftsfinale im schwäbischen Gerstetten. Bei schweißtreibenden 30 Grad finishte Mike am Ende als Siebenter der Tageswertung und belegte damit im Schlussranking der MX2-DM Rang 8. Stenders Fazit: „Ich startete zweimal von ganz außen und konnte durchs Ziel jeweils auf Platz 7 gehen. Mit Platz 7 in der DM bin ich zufrieden, mit vier Nullnummern über Plattfuß, defekte Bremspumpe und dem Schlammchaos im Schwarzwald hab ich insgesamt 62 Punkte liegen gelassen. Es wäre mehr drin gewesen. Dankeschön an mein Team Yamaha Motor Deutschland – AC MoTeC by STC und an meinen Teamchef Pauli für die tolle Unterstützung.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Frank Quatember
Textcredits
  • Frank Quatember