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PM Kalli-Racing

DM-Finale endet für Ron Noffz mit Verletzungsdesaster

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Lesedauer: 2 min

Zum zweiten Mal innerhalb von Wochenfrist ging es für das Kalli-Racing Team nach Baden-Württemberg. Diesmal ging es zum Finale der Deutschen Motocross Meisterschaft MX2 auf die Ostalb zum MSC Gerstetten. Leider endete das DM-Finale mit einem Desaster für Ron Noffz, aber der Reihe nach.

Das freie Training am Sonntagmorgen lief wie geplant, der Greifswalder stellte sich gut auf die Hartboden-Rennstrecke ein und überzeugte mit konstanten Rundenzeiten. Mit entsprechender Zuversicht ging er in die Qualifikation um einen der vorderen Startplätze zu erkämpfen, doch auf der ersten schnellen Runde passierte ein folgenschwerer Sturz.

„Die Strecke kreuzt ein paar Mal eine geteerte Straße und beim letzten Queren der Straße vor dem Ziel rutschte mir schlagartig das Vorderrad weg. Instinktiv versuchte ich den Sturz mit der Hand abzufangen, hätte ich das besser mal gelassen. Schon im nächsten Augenblick spürte ich, dass in der Hand etwas gebrochen sein musste. Trotzdem versuchte ich noch einige Runden zu fahren, was aber ein aussichtsloses Unterfangen war.“

Wieder im Paddock angekommen, entschied sich der 19-Jährige für eine Teilnahme an den Rennläufen: „Das Team unterstützt mich toll und ich will noch wichtige Punkte in der Meisterschaft holen. Schließlich ging es noch um eine Top 5-Platzierung für mich und es ist mein Ziel noch einen Platz gutzumachen.“ Mit der erlittenen Verletzung war dies allerdings ein aussichtloses Unterfangen. Mit einer unglaublichen Energieleistung holte er am Ende zwar in beiden Rennen DM-Punkte, konnte sein gestecktes Ziel aber nicht erreichen und beendete die MX2-DM so am Ende als guter Sechster.

„Ich bin eher vorsichtig gefahren, einige Runden konnte ich das Tempo mitfahren und gesund wäre das kein Thema gewesen. Aber mit dem Bruch in der Hand musste ich zurückstecken, quälte mich zweimal ins Ziel und blieb so natürlich hinter den eigenen Erwartungen. Das ich im zweiten Lauf auch noch Punkte geholt habe, ist ein Wunder für mich. Ich habe von meiner Seite alles getan, die Konkurrenz hat halt nicht gepatzt. Schade, dass ich durch die Verletzung in der Jahres-Endwertung noch einen Platz verloren habe, aber ich kann wenigstens sagen,dass ich alles versucht habe. Jetzt hoffe ich nur, dass ich in Emmen an den Start gehen und meine Top 3-Platzierung im ADAC MX Youngster Cup verteidigen kann.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Dieter Lichtblau
Textcredits
  • Ulf Simon