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PM Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil

Podium für Boog, Neugebauer bleibt im Rennen

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Lesedauer: 3 min

Das Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil reiste zur sechsten Runde der ADAC MX Masters-Serie auf die schwäbische Alb. Auf der Berg- und Talbahn des MSC Gaildorf wurden die „grünen Pfeile“ aufgrund der wechselhaften Wetterbedingungen vor unterschiedlichste Herausforderungen gestellt. Starke Regenfälle am Samstagnachmittag weichten den Boden zunächst völlig auf, rechtzeitig zum Rennbeginn am Sonntag erschien allerdings die Sonne und trocknete den Untergrund schnell wieder ab.

Gaststarter Xavier Boog präsentierte sich auf jedem Geläuf in guter Form und erkämpfte sich am Sonntag mit zwei starken Leistungen den zweiten Platz in der Tageswertung. „Ich hatte im ersten Rennen keinen optimalen Start“, schilderte der Elsässer. „Deshalb habe ich zu viel Zeit und Kraft verloren bis ich auf Platz drei ankam. Ich hatte keine Chance mehr an die beiden Spitzenleute heran zu kommen.“ Im zweiten Durchgang kam der 25-jährige besser ins Rennen und mischte von Beginn an vorne mit. In der Schlussphase gelang es Boog den zweitplatzierten Max Nagl unter Druck zu setzen und sich noch in allerletzter Sekunde den zweiten Platz zu erkämpfen.


Filip Neugebauer
verteidigte seinen zweiten Rang in der Zwischenwertung der Meisterschaft erfolgreich, war jedoch nicht ganz zufrieden mit seinem Auftritt. „Platz fünf im ersten Lauf war wohl das Maximum was ich holen konnte“, meinte der Tscheche nach dem Rennen. „Im zweiten Lauf habe ich lange mit Marcus Schiffer gekämpft und gehofft ich könnte ihn schlagen, aber am Ende hat es doch nicht ganz gereicht. Das war schon ein wenig enttäuschend für mich.“


Daniel Siegl
hatte Probleme mit seinen Unterarmen und musste ohne Punkte aus Gaildorf abreisen. „Nach ein paar Runden sind meine Hände völlig taub und gefühllos geworden“, ärgerte sich der Thüringer. „Ich werde mich in der nächsten Woche durchchecken lassen um dem Problem auf den Grund zu gehen.“

Im ADAC MX Youngster Cup schickte das Pfeil Kawasaki Youngster Team wie gewohnt das französische Duo mit Sulivan Jaulin und Boris Maillard sowie den deutschen Nachwuchspiloten Stephan Büttner ins Rennen.

Jaulin schrieb im ersten Durchgang aufgrund eines technischen Defektes einen Nuller, revanchierte sich jedoch im zweiten Rennen mit einer grandiosen Leistung. Der 20-jährige hielt fast das ganze Rennen über die Führung, musste sich jedoch in der Schlussphase dem Meisterschaftsführenden Jeremy Seewer geschlagen geben. „Ich hatte zu Beginn einen kleinen Vorsprung herausgefahren“, schilderte Jaulin. „Aber das hat leider nicht ganz gereicht. Ich wurde gegen Rennende etwas müde und musste Seewer leider den Vortritt lassen.“

Boris Maillard schlug sich mit den Rängen fünf und vier sehr achtbar und schlitterte mit nur einem Punkt Rückstand unglücklich am Podium vorbei. Der Franzose zeigte sich mit seinem Tempo zufrieden, klagte allerdings über einen zu zaghaften Beginn der Rennen. „Ich habe zu lange gebraucht um einen guten Rhythmus zu finden“, erklärte der Franzose. Noch dazu bin ich im ersten Lauf in der Wellen-Sektion gestürzt.“

Stephan Büttner kam im ersten Rennen nicht gut klar und musste sich nach einem schwachen Start und einem Sturz mit Rang 22 zufrieden geben. Im zweiten Durchgang klappte es deutlich besser. Büttner kam zwar nur auf Rang 18 aus der ersten Runde, kämpfte sich jedoch mit viel Einsatz auf den zehnten Platz nach vorne.

Lauf- und Tageszweiter Xavier Boog auf dem Podium
Lauf- und Tageszweiter Xavier Boog auf dem Podium
Filip Neugebauer
Filip Neugebauer
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Kawasaki Elf Team Pfeil
Textcredits
  • Bernd Dietrich