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PM KTM-Sportmotorcycle GmbH

Roczen stockt sein Punktekonto auf

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Lesedauer: 2 min


Beim 13. Lauf der US Supercross-Saison in St. Louis sackte der deutsche Red Bull KTM-Werksfahrer Ken Roczen mit Platz vier ordentlich Punkte ein. Für Teamgefährte Ryan Dungey reichte es trotz toller Aufholjagd nach einem Sturz in der letzten Runde nur zu Rang neun.

Das Red Bull KTM Team, welches werksseitig präparierte KTM 450 SX-F einsetzt, erntete nach der Zieldurchfahrt im Edwards Jones Dome für einmal keine Pokale. Der Meisterschaftsstand fällt aber noch immer ansehnlich aus. Ryan Dungey rangiert weiter auf Platz 2, jedoch sitzt ihm Tagessieger James Stewart mit einem Zähler im Nacken. Ken Roczen hält in seiner Rookie- Saison in der Topklasse den vierten Tabellenrang und konnte den Anstand zum nächsten Verfolger weiter vergrößern.

In den Quali-Läufen hatten beide KTM-Piloten ordentlich am Kabel gezogen. Ryan Dungey erwischte in Heat 1 den Holeshot, aber die Action musste nach einem Sturz abgebrochen werden. Im zweiten Versuch bog Dungey als Fünfter um die erste Ecke, nach sehenswertem Kampf mit Justin Barcia und Weston Peick sah der Ami die Zielflagge auf Rang 4 und qualifizierte sich problemlos für das Finale. Ken Roczen startete im zweiten Quali-Heat als Dritter und verteidigte diese Position anschließend auch souverän bis in Ziel.

Als das Startgatter zum großen Finale fiel, reihte Ken Roczen sich zunächst an sechster Stelle ein, Dungey wurde im Mittelfeld eingeklemmt und absolvierte die erste Runde als Elfter. Der Deutsche aus dem thüringischen Mattstedt, der im dritten Jahr in Amerika Rennen fährt, kämpfte sich mit sehenswerten Überholmanövern einige Plätze nach vorn. Auch Dungey ließ es ordentlich fliegen, tankte sich nach und nach bis auf Platz 5 vor und schloss weiter zu den Spitzenleuten auf.

In der letzten der 20 Runden schloss der kampfstarke Ami sogar auf Roczen auf und versuchte noch eine finale Attacke auf den Deutschen, ging dabei aber zu Boden. Roczen verteidigte den vierten Platz bis in Ziel und stockte sein Punktekonto weiter auf. Dungey rappelte sich wieder hoch und erreichte noch Platz 9, hinter KTM-Markenkollege Andrew Short.

Ken Roczen: „Die Strecke war astrein präpariert; auch am Ende nicht zu tief ausgefahren, trotzdem vom Layout her eine Herausforderung. Hier zu fahren hat Spaß gemacht. Die Whoops waren recht tricky, auch mit den Überrundungen zum Schluss war es nicht einfach. Platz 4 entspricht nicht ganz meinen Erwartungen, ist aber auch nicht so schlecht. Damit kann ich leben.“

Ryan Dungey
Ryan Dungey
Ken Roczen
Ken Roczen
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • KTM USA / Simon Cudby
Textcredits
  • KTM Sportmotorcycle Deutschland GmbH