Das letzte Juli-Wochenende des Jahres war reserviert für den MSC Gaildorf, der die komplette ADAC MX Masters-Serie zu sich in die Nähe von Schäbisch Hall einlud und trotz einiger Wetterkapriolen mit ca. 15.000 Zuschauer über das gesamte Wochenende ordentlich besucht wurde. Wie bei jedem Masters-Event war natürlich auch das KMP Honda Racing Team am Start und sollte auf der traditionsreichen Strecke „Auf der Wacht“ neben seinen vier gewohnten Fahrern auch zwei Wild-Card-Piloten die Teilnahme ermöglichen.
Auf der Strecke wo im letzten Jahr noch die GP-Asse aus der Weltmeisterschaft ihre Runden drehten, sollte die Qualifikation für die Mannschaft aus Ketsch durchaus souverän verlaufen. Kasper Jensen qualifizierte sich im erneut starken Masters-Feld als 13. in seiner Gruppe und Filip Thuresson als guter Vierter, ebenfalls den Sprung in die Wertungsläufe am Sonntag schaffte Felix Hoffmann im Youngster-Cup. Justin Schnur und die Jungs aus der Regio-Mannschaft von KMP Honda Racing, Nils Hagen und Manuel Wagner, mussten in die schlammigen Last-Chance-Rennen und schafften es leider nicht sich zu qualifizieren.
Nachdem es in der Nacht zum Sonntag und am Morgen noch ordentlich geregnet hatte, waren die Verhältnisse so schwierig, dass die Warm-Up-Trainings nur verkürzt abgehalten und der erste Lauf zum Junior-Cup sogar ganz gestrichen wurde. Zum Glück hatte Petrus noch ein Einsehen mit den Fahrern und Fans und das Nachmittagsprogramm konnte wie gewohnt in Angriff genommen werden. Während Felix Hoffmann im Youngster-Cup nach jeweils guter Fahrt in beiden Läufen heftig stürzte und diese vorzeitig beenden musste, kamen Kasper Jensen und Filip Thuresson mit soliden Ergebnissen in beiden Läufen ins Ziel.
Kasper erwischte im ersten Lauf eigentlich einen guten Start, kam jedoch bereits in der ersten Kurve ins Straucheln und verlor wichtige Meter. Nach einer anstrengenden Aufholjagd reichte es mit Rang 19 noch zu Punkten, im zweiten Durchgang kam er als 17. ins Ziel. Filip Thuresson war ebenfalls am Start gut dabei und zeigte eine starke Performance, wurde am Ende aber leider von kleineren körperlichen Problemen etwas gebremst und sah als Zwölfter die Ziellinie. Im zweiten Durchgang fuhr der Schwede auf Rang zehn vor, konnte diesen konstant halten und am Ende sogar noch Richtung Rang neun pushen, den er mit zwei Sekunden Rückstand nur knapp verpasste.
Team-Chef Alex Karg zu Tensfeld: „Das Wochenende war Ok für uns, wenn auch von den Platzierungen her nicht ganz optimal. Schade das Felix zwei mal so heftig gestürzt ist, denn er ist wirklich gut gefahren. Die ganze Veranstaltung war trotz des Wetters wirklich sehr gut und die Stimmung im Team war wieder perfekt.“
