Mit einer überschaubaren Mannschaft reiste das Team Twenty Suspension Suzuki zur zweiten Runde des ADAC SX-Cup nach Chemnitz und hatte dazu auch noch etwas Pech im Gepäck.
Einziger SX1-Pilot war Gareth Swanepoel (Titelfoto), der in Stuttgart noch mit einer frischen Knieverletzung zu kämpfen hatte. Drei Wochen später in der Chemnitz Arena sollte das beschädigte Knie allerdings kaum noch Probleme bereiten: „Mit dem Knie geht´s schon deutlich besser, es ist zwar noch nicht bei 100 Prozent, aber es funktioniert gut.“ so „Swanie“, der am ersten Abend auch den Sprung ins Finale schaffte: „Der Freitag startete recht gut, mein Speed und die Zeiten waren sehr gut, doch leider hatte ich in den Rennen immer wieder mit Armpump zu kämpfen. Im Finale hatte ich das gleiche Problem, ich fühlte mich nicht gut und ich fuhr einfach schlecht.“
Der zweite Abend sollte dann anders verlaufen und es stellte sich etwas Pech ein: „Am Samstag fühlte ich mich richtig gut und sauwohl auf dem Motorrad. Ich hatte richtig gute Starts, so auch im ersten Vorlauf, wo ich aber leider auf Rang zwei liegend stürzte. Ich konnte den Hoffnungslauf gewinnen und war bereit für das Halbfinale. Leider machte ich dort ein paar Fehler und verpasste mir Platz sechs den direkten Einzug ins Finale nur knapp. Mein Start ins Last-Chance-Race war richtig schlecht und ich musste vom letzten auf den vierten Platz vorfahren. Mein Speed war gut und ich fühlte mich gut, aber das reicht nicht aus, wenn man es nicht schafft alles zusammen zu bringen.“
In der SX2 ging mit Mathias Gryning ein blutjunger SX-Debütant in die Qualifikation für die Rennen. Der Däne schaffte es an beiden Tagen leider nicht, sich im starken SX2-Feld für die Rennen am Abend zu qualifizieren, ist aber zuversichtlich für´s nächste Mal: „Ich fühlte mich nicht so gut hier, es war mein erstes Supercross hier in Deutschland und ich musste mich erstmal an alles gewöhnen. Beim nächsten Mal sollte es besser laufen.“ so der 16-Jährige.
Die dritte Runde zum ADAC SX-Cup startet bereits in zweieinhalb Wochen am 21./22. Dezember in München.
