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PM GoldenTyre Germany Ihle Racing

Steigerung beim Heimspiel

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Lesedauer: 2 min

Am Wochenende des ersten Advents war die Anreise für das Goldentyre Germany Ihle Racing Team kürzer als zu jeder anderen ADAC SX-Cup Veranstaltung, denn das 10. Internationale Einsiedler Supercross in der Chemnitz Arena war ein absolutes Heimspiel für das Team aus Marienberg. Nach dem verpatzten Auftakt in Stuttgart, sollte sich in Chemnitz auch einiges bessern.

Vor allem in der SX1-Klasse konnte der neue Fahrer Preston Mull (Titelfoto) überzeugen. Der US-Boy, der in Deutschland noch relativ unbekannt ist, verpasste an beiden Abenden den Sprung ins Finale jeweils nur knapp. Das der 21-Jährige Potenzial für den Finaleinzug hat, zeigte er zum Beispiel im Hoffnungslauf am Samstagabend, den er mit über vier Sekunden Vorsprung gewann. „Preston hat auf jeden Fall Final-Potenzial, er muss aber noch an seinen Starts arbeiten. Wir schauen jetzt mal, ob er in München auch fährt und falls ja, dann bin ich mir sicher, dass er auch ins Finale kommt“, so Team-Chef Jens Ihle.

Die anderen beiden SX1-Piloten Petr Bartos und Derick Görner kamen über die Vorläufe leider nicht hinaus. Doch während Bartos ein bekanntes Gesicht im SX-Starterfeld ist, kam Derick Görner relativ kurzfristig hinzu. Der deutsche Endurist ist das letzte Mal 2007 Supercross gefahren und musste sich daher erstmal wieder zurecht finden. „Es ist schon eine Weile her, dass ich Supercross gefahren bin und seitdem halt auch nur Enduro oder Motocross zum Training. Jens fragte mich am Montag, ob ich einspringen kann und ich sagte ja. Dann kam Preston Mull doch und eigentlich brauchte ich gar nicht mehr Fahren. Da das Starterfeld hier in Chemnitz nicht ganz voll war, durfte ich doch noch und es hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Für mich war es nur wichtig mich zu qualifizieren, mehr habe ich ohne Training gar nicht erwartet“, so Derick.

Petr Bartos
Petr Bartos
Derick Görner
Derick Görner

Mit zwei SX2-Fahrern war das Goldentyre Germany Ihle Racing Team auch in der kleinen Klasse gut vertreten, jedoch schaffte es sowohl Dave Versluis als auch Danny Neubauer nicht über die Qualihürde in das Abendprogramm. „Ich durfte zum Strecke testen mit einigen anderen Fahrern schon am Donnerstag ein paar Runden drehen und da habe ich echt gedacht, dass es ein gutes Wochenende werden würde. Im Training war aber irgendwie alles anders und ich habe mich nicht mehr so gut gefühlt. Ich hatte Probleme im Waschbrett und mich zu sehr darauf konzentriert. Im Quali-Rennen hatte ich einen schlechten Start und dann wird es fast schon unmöglich. Am Samstag kam ich besser zurecht und fuhr im Training endlich auch eine 29er Zeit. Mein Start im Quali-Rennen war ok, es ging heiß her und ich lag auf Fünf, als mir im Waschbrett das Motorrad ausging“, resümierte Danny sein Wochenende.

Danny Neubauer
Danny Neubauer

Am 21./22. Dezember geht es zu dritten von vier Runden zum ADAC SX-Cup nach München, Infos zum Event gibt es unter www.supercrossmuenchen.de

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Goldentyre Germany Ihle Racing/Martin Anderson
Textcredits
  • PR Goldentyre Germany Ihle Racing/Martin Anderson