Vor der Rekordkulisse von rund 14.000 Fans rund um die Piste von Aichwald meldete sich Valentin Teillet bei der vierten von acht Runden zum ADAC MX Masters in guter und schneller Form zurück. Auf seiner Suzuki Europe MX2 RM-Z250 fuhr er in der gemischten internationalen MX1- und MX2-Kategorie einen fünften Gesamtrang ein.
Der Franzose schwang sich zum ersten Mal seit seinem Sturz beim Eröffnungs-Grand-Prix in Bulgarien, bei dem er sich eine Schulterverletzung zuzog, wieder auf seine potente Rennmaschine. Der frühere Europameister nahm den Kurs bei Stuttgart mit seinen steilen Anstiegen und Abfahrten in Angriff und wurde Fünfter und Neunter in den beiden Rennen.
"Es war ein wirklich guter Tag heute, eine große Veranstaltung, und Valentin legte teils ein verrücktes Tempo vor. Tatsächlich baten wir ihn, es locker zu sehen, denn er flog mit der 250er geradezu um den Kurs und machte sich sogar zweimal daran, den Gesamtsieger Evgeny Bobryshev zu überholen“, kommentierte Team Manager Thomas Ramsbacher. „Die Strecke war nicht einfach, und im vergangenen Jahr fiel es uns mit Roczen und Tonus schwer, Plätze gut zu machen. Im ersten Lauf hatte er etwas Arm-Pump sowie einen leichten Sturz, konnte sich aber wieder auf Platz fünf vorarbeiten. Im nächsten Rennen brach ihm an einer Stelle der Strecke der Schalthebel, und das bedeutete schließlich Rang neun. Dennoch war die Rückkehr gelungen und ermutigend. Jetzt freuen wir uns auf Schweden.”
Nachdem der Führende in der 125er-Zweitakt-Europameisterschaft, Simone Zecchina, bei drei Grand Prix die Chance bekam, Erfahrung in der Weltmeisterschaft zu sammeln, ist Suzuki Europe MX2 nun in der Lage, bei der schwedischen MX2-WM-Runde am Wochenende in Uddevalla wieder Valentin Teillets Startnummer auf die Suzuki RM-Z250 zu kleben.
