Für unsere Nummer 1 im Team, Tim Koch, ging es vergangenes Wochenende in das sächsische Lugau zum Auftaktrennen der Deutschen MX2 Meisterschaft. Tim hatte sich auf seiner 250er Viertakt-Suzuki eine Woche zuvor in Hänchen perfekt vorbereitet und ging voller Selbstvertrauen in die Rennen. Am Ende stand eine hervorragende Top-10-Platzierung in der Tageswertung zu Buche, damit war Tim Koch bester Suzuki-Pilot in Lugau. Dementsprechend positiv fiel das Fazit des 20-jährigen Thüringers aus: „Die Strecke war perfekt präpariert und es macht mir viel Spaß im Training. Leider lief es in der Quali nicht so gut, ich konnte sie deshalb nur als Neunter meiner Gruppe mit zu großem Zeitrückstand auf die Spitze beenden. Mein Start im ersten Lauf war nicht gut und ich kam auf Platz 25 aus der ersten Runde zurück. Auf der engen und kurvigen Strecke ist das Überholen extra schwierig und es brauchte Zeit und Kraft, um mich Stück für Stück nach vorne zu kämpfen. Kurz vor Schluss war ich auf Position 7 angelangt, der Abstand zu meinem Vordermann war aber zu groß, um nochmal anzugreifen.“
„In Lauf 2 klappte der Start zwar besser, aber in der ersten Kurve gab es etwas Gerangel und ich ging zu Boden. Meine Suzuki war aus und ich musste erst einmal wieder starten. Das kostete viel Zeit und ich fuhr als Letzter los. Also musste ich wieder Einiges aufholen und das gelang mir auch ganz gut. Ich bin noch bis auf Platz 13 nach vorn gefahren, mit einem guten Start wäre alles natürlich einfacher. Insgesamt bin ich mit meinem Fahren zufrieden, auch wenn es noch schneller gehen könnte, aber im Verlauf der Saison kommt noch die ein oder andere Sekunde. Der 10. Platz in der Tageswertung ist ok und in der DM-Tabelle bin ich Siebter. Ich muss jetzt an meinen Starts arbeiten und das eine oder andere probieren, um mir meine Rennen nicht unnötig schwierig zu machen.“
Auch unsere beiden anderen Piloten waren mit ihren Suzukis am vergangenen Wochenende im Renneinsatz. Tom Koch und der Erfurter Paul Haberland überzeugten mit ihren Auftritten beim Deutschen MX2 Pokal und der 85er DM, die jeweils im hessischen Aufenau ausgetragen wurden.
Tom Koch sah nach seinem Arbeitstag in Aufenau durchaus noch Platz nach oben. „Ich wollte hier sturzfrei und sauber fahren. Der Start zum 1. Lauf war relativ gut, ich kam unter den Top 10 aus der ersten Runde. Leider ging ich in der zweiten Runde zu Boden und musste als Letzter das Rennen wieder aufnehmen. Am Ende kam ich auf Platz 20 ins Ziel, womit ich überhaupt nicht zufrieden war. Besser lief es für mich im 2. Lauf, wo ich trotz eines Fehlers noch bis auf Rang 7 vorfahren konnte und sogar kurz vor Schluss die schnellste Runde des Rennens brennen konnte. Platz 11 war das Gesamtergebnis, womit ich noch nicht richtig zufrieden bin.“
Paul Haberland, das Nesthäkchen im Team, hatte mit der anspruchsvollen Strecke in Aufenau so seine liebe Mühe und so war sein Kommentar zum Renngeschehen kritisch. „Im ersten Lauf hatte ich einen guten Start in den Top 10, aber mein Kumpel Kai Epha schickte mich zu Boden. Danach ging die Aufholjagd los bis vor auf Platz 13. Kurz vor dem Ziel ist dann ein Fahrer direkt vor mir gestürzt und ich konnte nicht weiter fahren und neben der Strecke gelandet. In Lauf 2 war mein Start wieder gut, aber ich war mit der Strecke überfordert, weil sie vorher sehr viel gewässert haben. Am Ende kam ich auf Rang 12 ins Ziel und insgesamt auf Platz 13.“
