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PM Kalli-Racing

Time to say goodbye

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Nach fast sieben Jahren in der deutschen MX-Szene wird das Kalli-Racing Team zum Ende der Saison 2014 aufgelöst. Nach langen, reiflichen Überlegen hat Teamchef Michael Raschemann den Entschluss gefasst, die motorsportlichen Aktivitäten einzustellen.

Nach fast sieben Jahren in der deutschen MX-Szene wird das Kalli-Racing Team zum Ende der Saison 2014 aufgelöst. Nach langen, reiflichen Überlegen hat Teamchef Michael Raschemann den Entschluss gefasst, die motorsportlichen Aktivitäten einzustellen. Im Jahr 2008 auf regionaler Ebene im brandenburgischen Umfeld gestartet, wuchs das Kalli-Racing Team in den letzten Jahren zu einer festen Größe im deutschen Motocross-Sport heran. Als einen der Höhepunkte darf man an dieser Stelle den Gewinn der Deutschen Motocross Meisterschaft MX2 mit Daniel Siegl im Jahre 2011 nennen.

Teamchef Michael Raschemann: „Wir haben in den letzten Jahren mit Kalli-Racing enormen Zuspruch erfahren. Mit Fleiß, einem professionellem Auftritt und harter Arbeit haben wir uns in den letzten Jahren ein sehr gutes Standing im Motocross-Sport erarbeitet. Seit der Saison 2011 haben wir enorme Kontinuität bei unseren Partnern und Sponsoren. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken. Es ist heute durchaus nicht mehr üblich auf langjährige Partnerschaften zu setzen und dies zu leben. Gerade deshalb bin ich stolz, dass uns dies gelungen ist und ein solches Vertrauen aufgebaut wurde. Im Besonderen möchte ich an dieser Stelle die gelebte Partnerschaft mit der KTM Sportmotorcycle GmbH und dem Hause Motorex hervorheben.
Zudem möchte ich die gesamte Kalli-Mannschaft erwähnen, die sich in vielen, vielen Stunden für das Team eingesetzt hat. Sei es die Mechaniker-und Workshop-Crew, die Logistik oder die Fahrer, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten immer alles gegeben haben um das Kalli-Racing Team würdig zu vertreten. Auch meiner Familie gilt ein Dank. Sie hat es mir über Jahre ermöglicht, den Traum von Kalli-Racing umzusetzen und zu leben.

„Die Überlegungen an der Fortsetzung von Kalli-Racing sind einige Wochen in meinem Kopf gewandert und letztendlich ist der Entschluss gereift, dass es zeitlich einfach nicht mehr aufgeht. Die Arbeit im Kerngeschäft der erneuerbaren Energien ist durch die Energiewende auf ein vielfaches angewachsen und kostet meine volle Konzentration. Am Schluss hat sich der Lieblingsberuf gegen das Lieblingshobby durchgesetzt, denn unter dem Strich kann man nur eines davon zu 100% bedienen. Ein schwerer und sehr emotionaler Entschluss, denn Kalli-Racing war ein tolles Projekt. Deswegen gilt auch für mich „sag niemals nie“, vielleicht sieht man ja doch eines Tages wieder einen Kalli-Racing Truck in die Fahrerlager einfahren.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Ulf Simon