Loading Cross Magazin Logo
Handy drehen
Jetzt Abonnieren
12 Ausgaben für nur 62€
+Prämie aussuchen
Kategorien
PM BRC Johannes Bikes zum ADAC MX Youngster Cup in Aichwald

Timron verpasst knapp die Top 10

Artikel lesen
Lesedauer: 3 min

Für die Teilnehmer an der ADAC MX Masters Serie 2011 ging es am vergangenen Wochenende ins baden-württembergische Aichwald rund 20 Kilometer östlich von Stuttgart. Rund 14.000 Zuschauer kamen über das Wochenende an die exzellent präparierte Naturrennstrecke „In den Horben“ und konnten bei sommerlichen Witterungsbedingungen miterleben, wie der fürs Team BRC Johannes Bikes fahrende Thüringer Tim „Timron“ Koch nur knapp die Top 10 im Tagesklassement verpasste.

Bestens aufgelegt kam Timron bereits im Training am Samstag gut mit den vorgefunden Streckenbedingungen zurecht und sicherte sich mit der viertbesten Rundenzeit seiner Qualifikationsgruppe nicht nur den direkten Einzug in die Wertungsrennen sondern mit Rang sieben in der Startaufstellung auch eine unerwartet gute Ausgangsposition. Entsprechend zufrieden zeigte sich der Youngster nach dem Zeittraining: „Ich hatte noch beste Erinnerungen an die Rennen in Aichwald im vorigen Jahr und freute mich deshalb richtig darauf wieder hier zu fahren. Nach dem Freien Training konnte man noch keine konkreten Voraussagen für die Qualifikation treffen, da die Strecke zu dem Zeitpunkt noch sehr bewässert wurde und auch noch voller Gras war. Aber im Zeittraining kam ich dann sehr gut mit den Bedingungen zurecht und konnte mir den vierten Platz in meiner Gruppe und damit Rang sieben insgesamt sichern. Besser hätte es einfach nicht laufen können.“

Tim Koch in Aichwald
Tim Koch in Aichwald

Auch im ersten Wertungslauf am Sonntag überzeugte der 18-Jährige, der erst vor etwas mehr als einem Monat nach langer Verletzungspause sein Comeback feiern konnte, mit einer hervorragenden Fahrleistung und einer daraus resultierenden guten Platzierung beim Zieleinlauf: „Ich konnte mir eine gute Position am Startgatter aussuchen und hatte im ersten Lauf auch einen richtig guten Start. Aus der ersten Runde kam ich als Siebter zurück und konnte diesen Platz fast über die gesamte Renndistanz halten. Leider unterlief mir dann aber in der letzten Runde ein kleiner Fehler, aufgrund dessen ich den Schwung aus einer Kurve nicht mitnehmen und ein Konkurrent an mir vorbei gehen konnte. Insgesamt bin ich in diesem Rennen vielleicht etwas zu verkrampft gefahren und konnte daher meinen eigentlichen Speed nicht voll fahren. Aber mit dem achten Platz war ich letztendlich ganz zufrieden.“

Etwas Pech hatte Timron dann im zweiten Rennen. Ein suboptimaler Start und zwei Stürze im Rennverlauf verhinderten eine erneute Platzierung in den Top 10: „Der Start im zweiten Rennen war alles andere als gut und deshalb musste ich von ziemlich weit hinten nach vorn fahren. Doch noch in Runde eins wurde ich von einem anderen Fahrer vom Bike geholt und fiel deshalb wieder zurück. Da die Strecke vor dem Rennen stark bewässert wurde, rutschte ich wenig später an einer Sprunganfahrt nochmals weg und stürzte. Mit ordentlich Wut im Bauch konnte ich mich in den verblieben 20 Minuten dann noch vom 34. bis auf den 14.Rang verbessern. Damit war ich auch ganz zufrieden, doch leider reichte es dadurch in der Tageswertung nur für Rang zwölf.“

Dennoch fiel Tims Resümee zum Aichwalder-Rennevent äußerst positiv aus: „Ich habe an diesem Wochenende gesehen, dass ich den Speed habe, um in den Top 5 mitzufahren. Nun muss ich mich im Training mehr auf die Starts fokussieren, um zukünftig von Rennbeginn an vorn dabei zu sein. Insgesamt bin ich mit dem Rennwochenende zufrieden, denn ich konnte zeigen, dass ich wieder im vorderen Fahrerfeld mithalten kann.“

Bereits am kommenden Wochenende hat Tim Koch erneut die Möglichkeit seine wiedergewonnene Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen, denn dann geht es für den Yamaha-Piloten erneut in den Süden Deutschlands nach Gerstetten, wo vor der Sommerpause die dritte Runde der DM 125 ausgetragen wird.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • BRC Johannes Bikes