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PM Silent Sport Racing Team

Verletzung verhindert weitere Deutschland-Starts von Rasmus Jorgensen

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Lesedauer: 2 min

Für den 21-jährigen Rasmus Jorgensen vom Team Silent Sport Suzuki ist die ADAC MX Youngster Cup-Serie vorzeitig beendet. Derzeit auf Platz 13. der Meisterschaft liegend, zwingen langwierige Probleme mit dem rechten Handgelenk den Dänen zu einer Pause von den verbleibenden Rennen in Deutschland.


Rasmus Jorgensen
: „Wie viele von euch vielleicht schon wissen habe ich seit einiger Zeit starke Schmerzen in meinem rechten Handgelenk. Dies hat bereits beim im Winter beim Supercross angefangen und wurde immer schlimmer. Ich kannte die Ursache, eine Überlastung, da ich nach meinem Unfall in meinen linken Arm nicht mehr die gleiche Kraft wie im rechten habe. Dadurch wird bei fast allem was ich tue der rechte Arm stärker beansprucht. Ich habe alles versucht um das Problem zu lösen, aber seit Aichwald ging es einfach nicht mehr.

„Ich hatte dann einen Termin mit Hartmut Semsch von Ortema und wie immer bekam ich dort sehr gute Hilfe. Bei dem Termin in der Klinik wurde festgestellt, dass eine Operation wegen der Entzündung der Sehne am Handgelenk notwendig war. Dies war aber nicht das einzige Problem: Durch die ständige Überlastung und die harten Schläge beim Motorradfahren sind auch die Bänder in einem sehr schlechten Zustand, was eine weitere Operation erforderlich machen wird. Diese wird aber eine längere Zeit zur Rehabilitation erfordern und deshalb werde ich diese erst später durchführen lassen. Derzeit führe ich in der dänischen Meisterschaft mit 20 Punkten Vorsprung und möchte warten bis ich hoffentlich Meister bin. Die erste Operation wegen der Entzündung ist gut verlaufen und Anfang dieser Woche bin ich zum ersten mal wieder Motorrad gefahren.

„Ich habe mit meinem Teamchef Uli Goertz gesprochen und er versteht meine Entscheidung in diesem Jahr nicht mehr in Deutschland zu fahren. Ich bin nicht der Fahrertyp, der mit 70% Leistungsfähigkeit an den Start geht und nicht das Resultat erreicht, zu dem er eigentlich fähig wäre. Mein Plan ist es mich auf die letzten beiden Rennen zur dänischen Meisterschaft zu konzentrieren und hoffentlich im September den Titel erreicht zu haben. Danach werde ich dann die zweite Operation machen lassen und den Winter nutzen, um mich vollständig zu erholen.

„Diese Entscheidung war sehr schwierig für mich, aber ständig mit Schmerzen zu fahren ist einfach nicht mehr möglich. Es war ein sehr hartes Jahr nachdem mein Vater gestorben ist und den ständigen körperlichen Problemen. Wenn ich wirklich dänischer Meister werden kann ist das für mich persönlich wie der Gewinn der Weltmeisterschaft.

„Ich möchte allen danken die mich unterstützt haben, ohne euch wäre alles was ich erreicht habe nicht möglich gewesen!“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Jörg Domanowski
Textcredits
  • Jörg Domanowski