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PM Rockstar Energy Suzuki MX2 / EMX125

Zaragoza fuhr aufs Podest

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Lesedauer: 3 min

Rockstar Energy Suzuki Europe-Pilot Jorge Zaragoza startete seine UEM European Motocross Meisterschaftssaison auf seiner Suzuki RM125 mit einer Podiumsplatzierung und Gesamtrang drei in Bulgarien.

Die sieben Veranstaltungen umfassende Europameisterschaft hatte ihren Auftakt beim zweiten von insgesamt 16 Grand Prix im bulgarischen Sevlievo, wo der spanische Teenager Jorge Zaragoza vor internationaler Kulisse, 15.000 Fans und gutem Wetter die Plätze zwei und acht errang. Die harte Strecke war wellig, schnell und mitunter auch rutschig und sorgte in allen Klassen für ähnliche Rundenzeiten. Damit wurden Fahrfehler zum Entscheidungskriterium für die Platzierungen im Vorderfeld.

Jorge Zaragoza
Jorge Zaragoza

Zaragoza fuhr in einem feuchten ersten Lauf am Samstag einen exzellenten zweiten Platz heraus, während er am Sonntag zunächst einen Ausrutscher in der ersten Runde zu kompensieren hatte und schließlich auf Platz acht landete. Der junge Mann aus Valencia lag zunächst nur auf Rang 26, fand aber den Weg durchs Feld bis in die Top-ten und sicherte sich damit seinen Podestplatz in der Gesamtwertung.

Harri Kullas
Harri Kullas

In der MX2-Klasse wurden Harri Kullas und Petar Petrov auf ihren Suzuki RM-Z250 Sechste und 14. Insbesondere der Finne fuhr einen starken Grand Prix und ist auf dem Weg, wieder zu völliger Fitness zurückzukehren, nachdem bei ihm zuvor eine mineralische Instabilität diagnostiziert worden war. Kullas startete formidabel und lag im ersten Lauf zunächst auf Rang zwei. Mit einer effektiven Fahrt sicherte er sich den fünften Platz und egalisierte damit sein bisher bestes WM-Resultat. Im zweiten Durchgang kam er nicht ganz so gut weg, doch gelang ihm mit Rang neun eine Fahrt in die Top 10.

Petar Petrov
Petar Petrov

Petrov wurde von den Fans lautstark angefeuert, und trotz seiner Beinverletzung fuhr der Bulgare vor heimischem Publikum auf die Plätze zwölf und 13.

Kullas ist jetzt Neunter in der WM-Wertung mit 43 Zählern. Damit liegt er fünf Zähler hinter Dylan Ferrandis und fünf vor Alessandro Lupino. Petrov ist 13. – ihm fehlen 14 Punkte zu den Top-ten. Nun reist das Team Richtung Südwesten zum Grand Prix von Italien in Fermo, der kommendes Wochenende stattfindet. Neben der MX1- und MX2-Klasse wird auch an der Adria-Küste wieder die 125er-EM an den Start gehen.

Harri Kullas: „Ich bin sehr glücklich. Nach Valkenswaard war ich etwas deprimiert, weil mir die Energie fehlte, um Druck machen zu können, aber wir haben mit dem Arzt gesprochen, diskutiert, was falsch lief, und dann ging es vorwärts. Nach Holland bin ich keinen Meter gefahren, und ich saß dieses Wochenende erstmals wieder auf dem Motorrad. Mit Platz neun im Qualifying war ich zufrieden und hatte das so nicht erwartet. Der erste Start war super, und in der ersten Kurve konnte ich Boden gutmachen. Meine bisherige Schwachstelle in den Rennen war stets die Anfangsphase, aber diesmal habe ich Druck gemacht, und es hat prächtig funktioniert. Ich habe versucht, mit den etwas schnelleren Jungs mitzuhalten, fand gute Linien und fühlte mich wohl. Platz fünf war richtig cool. Beim zweiten Lauf wurde ich von jemandem aufgehalten, und erst nach zwei langsamen Runden fand ich wieder zu meinem Tempo. Ich war gut unterwegs, doch dann hatten wir ein kleines Problem mit der Vorderradbremse, und ich musste in den Bergab-Passagen vorsichtig sein. Ich hatte auch etwas Glück und konnte Ferrandis in der allerletzten Kurve noch überholen, aber wie wir wissen, dauert ein Rennen immer bis ganz zum Schluss. Mit den Rängen fünf und neun könnte ich nicht glücklicher sein.“

Petar Petrov: „Die Ergebnisse waren nicht so schlecht, aber ehrlich gesagt wollte ich natürlich besser sein. Aber mir fehlten diesmal einfach die Starts, um weiter nach vorne zu kommen. Aufgrund von zwei, drei Wochen verletzungsbedingter Pause fehlte mir der Speed, doch ich denke, dass ich stärker und mit mehr Vertrauen in Italien auftreten werde. Es war wirklich toll, wie das Publikum mich anfeuerte. Es ware natürlich besser gewesen, in die Top-ten zu fahren, aber ich bin dankbar für die Unterstützung.“

Jorge Zaragoza: „Ich bin wirklich sehr glücklich. Im ersten Lauf machte ich einen Fehler beim Start, und der zweite Lauf war sehr stressig, weil ich gut gestartet bin, dann aber einen dummen Sturz hatte und viel Zeit verlor. Ich war an letzter Stelle, arbeitete aber hart, und es ist gut ausgegangen. Ich hoffe, wir können diese Ergebnisrichtung in Fermo fortsetzen.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Rockstar Energy Suzuki
Textcredits
  • PR Suzuki International Europe