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AMA Pro Motocross Championship 2023 in Lakewood - Fahrerstimmen

Die Rillen von Thunder Valley

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Lesedauer: 10 min

Am vergangenen Wochenende stand Runde drei der AMA Pro Motocross Championship 2023 auf dem Plan. Dafür ging es auf die die nur wenige Autominuten westlich von Denver, Colorado, und in gut 1.800 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Rennstrecke im „Thunder Valley Motocross Park“ von Lakewood, welche eingefleischten MX-Fans als Gastgeber für das Motocross of Nations 2010 noch gut in Erinnerung sein sollte. Dort erwartete die teilnehmenden Fahrer ein anspruchsvoller Track mit steiler Startgeraden, auf dem sich über den Tag stellenweise tiefe Rillen herausbildeten.

AMA Pro Motocross Championship 2023 in Lakewood - Fahrerstimmen
Anspruchsvolle Streckenbedingungen im Thunder Valley Motocross Park

Die sich im Vorfeld des Thunder Valley National stellende Frage war, ob das für das Honda-Werksteam HRC fahrende australische Brüder-Paar Jett und Hunter Lawrence seine im bisherigen Meisterschaftsverlauf offensichtlich gewordene Dominanz auch unter den Bedingungen von Lakewood unter Beweis stellen könnte. Zur Erinnerung: In der Viertelliterklasse 250MX konnte Hunter die ersten beiden Tagessiege für sich behaupten, indem er jeweils den mit Fehlern gespickten ersten Läufe durch nahezu perfekte zweite Durchgänge ausgleichen konnte. Bei den „Big Boys“ ist der 450MX-Neuling Jett dabei, eine perfekte Saison zu vorzulegen. In der ersten beiden Runden konnte er alle vier Läufe für sich behaupten.

Das vorgezogene Fazit für Lakewood lautet: Die beiden Jungs haben ihr Team und ihre Fans nicht im Entferntesten enttäuscht.

Jett Lawrence: „Die Strecke war auch den ganzen Tag über superrutschig, also musste ich mich früh nach verschiedenen Linien umsehen.“

Für Jett Lawrence sollte die bislang perfekte Saison auch in Thunder Valley nicht enden. Bislang hat der 450MX-Rookie jede jedes Qualifying als Polesetter beendete und nachfolgend jede einzelne Rennrunde der diesjährigen Outdoor-Meisterschaft geführt. „Jettson“ knüpfte in Lakewood an seine bisherigen Leistungen voll an. Nachdem er wieder in Zeittraining die schnellste Runde fuhr, konnte er in den Wertungsläufen zwei weitere Start-Ziel-Siege und den damit verbunden dritten 50-Punkte-Tagessieg auf seinem Konto verbuchen. Besonders beeindruckt er dabei im ersten Durchgang, in welchem er einen Vorsprung von über 30 Sekunden auf den zweitplatzierten Cooper Webb (KTM) herausfuhr.

AMA Pro Motocross Championship 2023 in Lakewood - Fahrerstimmen
Glänzte mit seinen Laufsiegen fünf und sechs in dieser Saison: Jett Lawrence

„Mein Motorrad wird von Woche zu Woche besser und ich fühle mich immer wohler auf der 450er. Es ist schön zu wissen, dass das Motorrad ausreichend Power hat, wenn ich hart pushen muss. Ich war begeistert von meinen Starts. Gerade auf dieser Strecke muss man sicherstellen, dass man am Start nicht aus der Spur kommt. Die Strecke war auch den ganzen Tag über superrutschig, also musste ich mich früh nach verschiedenen Linien umsehen, ohne mir Sorgen zu machen, zu viel Zeit auf die Leute hinter mir zu verlieren. Ich bin froh, mit einem weiteren Sieg von hier wegzukommen, und will einfach weiter auf dem aufbauen, was wir erreicht haben.“

Aaron Plessinger: „Im zweiten Rennen hatte ich einen guten Start, konnte ein paar Überholmanöver starten und fühlte mich gut.“

„Mr. Gute Laune“ Aaron Plessinger vom Red Bull KTM Factory Racing Team konnte zwar Lawrences Siegesserie nichts entgegensetzen, zeigte jedoch trotzdem in Lakewood eine beachtliche Leistung. Im ersten Lauf ging er frühzeitig bei einer Kollision mit Dylan Ferrandis (Yamaha) zu Boden, weshalb er das Rennen im hinteren Teil des Fahrerfelds wieder aufnehmen musste. Dennoch konnte Plessinger im ersten Lauf bis auf Platz vier vorfahren. Im zweiten Durchgang lief es für den KTM-Piloten besser. Beim Start ging er mit Spitze um die erste Kurve und fuhr nach spannenden Zweikämpfen mit Ferrandis, Webb und Adam Cianciarulo (Kawasaki) auf Platz zwei. Diese beiden Ergebnisse sollten für Rang zwei in der Tageswertung ausreichen.

Holte in Lakewood Tagesrang zwei: Aaron Plessinger

„Es war insgesamt ein guter Tag hier in Colorado. Das erste Rennen verlief unglücklich, weil ich eine Spur genommen habe, die genau in die von Dylan ging. Ich habe ihn nicht kommen sehen, und dann sind wir ineinander gekracht. Zwar lag danach sein Motorrad auf mir, aber ich kam wieder in Fahrt und konnte den vierten Platz retten. Im zweiten Rennen hatte ich einen guten Start, konnte ein paar Überholmanöver starten und fühlte mich gut. Ein paar Runden vor Schluss wollte ich einfach nur noch auf zwei Rädern um Platz zwei kämpfen. Insgesamt war es ein toller Tag und ich bin glücklich.“

Cooper Webb: „Ich habe nicht wirklich erwartet, in dieser Position zu sein.“

Nach seiner am Ende der SX-Meisterschaft zugezogenen Kopfverletzung und der dadurch notwendigen Pause mit wenig Zeit auf dem Motorrad vor der MX-Saison unterwegs, stellte der KTM-Werksfahrer Cooper Webb ein weiteres Mal sein Können unter Beweis. Im ersten Moto kam Webb nach durchgängiger Fahrt auf der zweiten Position als Zweiter ins Ziel. Beim zweiten Lauf schien es zeitweise so, als würde Webb mit der sehr anspruchsvollen Strecke nicht zurechtkommen. Doch trotz vereinzelten Schwierigkeiten war er in der Lage, die Ziellinie als Fünfter zu überqueren. Dabei sollten die Ränge zwei und fünf für Gesamtrang drei ausreichen.

AMA Pro Motocross Championship 2023 in Lakewood - Fahrerstimmen
Selbst unerwartet auf Tagesrang drei: Cooper Webb

„Mein Tag war ruhig, aber das Ergebnis war letztendlich positiv. Ich hatte den ganzen Tag über ein wenig zu kämpfen, aber jetzt sind wir wieder auf dem Podium, was großartig ist. Ich habe nicht wirklich erwartet, in dieser Position zu sein, also freue ich mich darüber und mache in High Point weiter so.“

Dylan Ferrandis: „Mein Motorrad lag auf ihm, und ich musste ihm helfen.“

Aufgrund der Kollision mit Plessinger im ersten Rennen verpasste der Yamaha-Pilot Dylan Ferrandis das Podium bei der dritten Runde der diesjährigen Outdoors. Anders als Plessinger schaffte es Ferrandis in Lauf eins nur als Siebter ins Ziel zu kommen. In Durchgang zwei bekam er zwar als Dritter die schwarz-weiß karierte Flagge zu sehen, aber die Ränge sieben und drei reichten nicht für das Podium aus.

AMA Pro Motocross Championship 2023 in Lakewood - Fahrerstimmen
Hat in Lakewood einen schlechten Tag erwischt: Dylan Ferrandis

„Die Strecke war am Morgen sehr schwierig, deshalb hatte ich im Training ein wenig zu kämpfen. Im ersten Wertungslauf hatte ich einen guten Start, aber ich stürzte in der ersten Runde: Ich prallte mit Plessinger zusammen. Wir landeten in derselben Spurrille und stürzten gemeinsam. Mein Motorrad lag auf ihm, und ich musste ihm helfen. Am Ende habe ich viel Zeit verloren, aber so ist der Rennsport. Mein zweites Rennen war besser. Ich brauchte ein bisschen, um ein Gefühl für die Strecke zu bekommen, aber ich fand meinen Rhythmus, arbeitete mich aber nach vorne und wurde Dritter und damit Fünfter im Gesamtklassement. Die erste Runde im ersten Rennen hat mich etwas aus der Bahn geworfen, deshalb war es ein schlechter Tag für mich, aber so etwas passiert. Wir werden uns diese Woche neu aufstellen und stärker zurückkommen.“

Ty Masterpool: „Zuerst war ich etwas enttäuscht in der letzten Runde den dritten Platz zu verlieren, aber diese Jungs (Werkspiloten) sind so gut.“

Der Privatier Ty Masterpool und seine Kawasaki erregten ganz viel Aufmerksamkeit in Lakewood. Nicht nur, dass er im Qualifying die drittschnellste Zeit gefahren ist, auch in beiden Motos machte er den Werksfahrern das Leben sehr schwer. Im ersten Lauf ging er beim Start zu Boden und nahm das Rennen als Letzter auf. Dabei war es ihm möglich bis auf Platz fünf vorzufahren. Im zweiten Durchgang fuhr er die den Großteil der Renndistanz sogar auf der dritten Position. Ein Fehler kurz vor Schluss ermöglichte es Ferrandis aber noch, an ihm vorbeizugehen. Das ohne Werksmotorrad erreichte 5-4-Ergebnis ist dennoch eine beachtliche Leistung des Rookie in der 450ccm-Klasse.

AMA Pro Motocross Championship 2023 in Lakewood - Fahrerstimmen
Erregte bim Thunder Valley National Aufmerksamkeit: Ty Masterpool

„Es waren ein paar harte Jahre. Aber ich habe einfach an mein Programm, an mein Team um mich herum, und an Gottes Plan geglaubt. Das habe ich einfach getan, und die ganze Ehre gebührt ihm. Zuerst war ich etwas enttäuscht in der letzten Runde den dritten Platz zu verlieren, aber diese Jungs (Werkspiloten) sind so gut. Sie haben das Tempo das ganze Rennen über gehalten. Ich habe großen Respekt vor diesen Fahrern, sie sind einfach unglaublich. Es war ein sehr guter Tag und nichts, worüber man sich ärgern müsste. Die Strecke war wirklich anspruchsvoll, aber ich habe es geliebt und ich mag die Leistung der 450er.“

Dominique Thury: „Ich war also im Grunde völlig unvorbereitet, bin 17 Stunden zum Rennen gefahren, ganz allein mit einer Luftmatratze im Laderaum meines Vans.“

Eigentlich bereits beim Hangtown Motocross Classic erwartet, stand der Deutsche Dominique Thury am vergangenen Wochenende in Lakewood am Startgatter. Die Besonderheit dabei war, dass der der 30-jährige Sachse anders als im Supercross dieses Mal auf einer 450er Yamaha die Rennen bestritt. Trotz fehlendem Training auf dem großen Bike schafft der Mann mit der Startnummer #76 im Zeittraining mit Rang 25 die Qualifikationshürde für die Wertungsläufe direkt zu überspringen. In diesen erzielte er mit einem 25-32-Ergebnis Gesamtrang 30.  Wie er selbst die Rennen wahrgenommen hat, beschrieb er auf seinen Social-Media-Kanälen.

AMA Pro Motocross Championship 2023 in Lakewood - Fahrerstimmen
In Lakewood bei den „Big Boys“ am Start: Dominique Thury

„Ich hatte so viel Spaß beim Rennen im Thunder Valley! 25/32 hat mir keine Punkte gegeben, aber ich bin dort aufgetaucht und mitgefahren. Ich habe meine neue Yamaha erst acht Tage vor dem Rennen bekommen und bin drei Mal damit gefahren. Ich war also im Grunde völlig unvorbereitet, bin 17 Stunden zum Rennen gefahren, ganz allein mit einer Luftmatratze im Laderaum meines Vans. Jeder, der mich kennt, weiß, dass das so gar nicht zu mir passt und weit außerhalb meiner Komfortzone liegt, aber ich will den Sommer nutzen, um besser zu werden, weil ich glaube, dass mir das auch in der nächsten SX-Saison helfen wird. Ich bin begeistert, dass ich es geschafft habe, dankbar, dass ich gesund bin und motiviert, weiter darauf aufzubauen. Ich möchte mehr Rennen fahren, aber ich muss eine Lösung finden, damit es logistisch und finanziell funktioniert. Vielen Dank an meine Supporter, die mich dazu gedrängt haben, dort mitzufahren. Und an Aaron, einen Zuschauer des Rennens, der gesehen hat, dass ich nach dem Qualifying ganz allein am Motorrad gearbeitet habe und mir angeboten hat, mein Mechaniker für die Rennen zu sein. Solche Leute sind toll!“

Hunter Lawrence: „Alle Unebenheiten und Spurrillen hatten eine Menge superschwammiger Stellen, was es schwierig machte, das Motorrad aufrecht zu halten.“

Erneut sollte der erste Lauf für den älteren der beiden Lawrence-Brüder nicht nach Plan verlaufen. Beim Start zum ersten Wertungslauf ging Hunter Lawrence als Sechster um die erste Kurve und hatte somit in Anbetracht der Streckenbedingungen einiges Arbeit vor sich, um an die Spitze zu gelangen. Durch den Sturz des Rookies Haiden Deegan (Yamaha) in Runde eins übernahm Lawrence schnell Position fünf und arbeitete sich letztlich bis auf Platz zwei vor. Justin Cooper (Yamaha) hatte nach Deegans Sturz freie Fahrt an der Spitze und konnte sich weit genug von Hunter absetzen. In Rennen zwei war Lawrence nach dem Start direkt hinter Cooper. Dieser sollte zum Ende der ersten Runde zu Boden gehen, wodurch er die Führung an Lawrence verlor. Danach gewann Hunter ohne weitere Gefahr den Lauf gewinnen und damit auch den dritten Tagessieg in Folge.

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Erneut als Sieger auf dem 250MX-Tagespodium: Hunter Lawrence

„Im Vergleich zum letzten Jahr war es eine wirklich schwierige Strecke, mit all der Feuchtigkeit darunter. Alle Unebenheiten und Spurrillen hatten eine Menge superschwammiger Stellen, was es schwierig machte, das Motorrad aufrecht zu halten. Ich bin froh, dass ich nicht gestürzt bin und einen weiteren Sieg einfahren konnte. Natürlich hätte ich gerne ein 1-1-Ergebnis, aber solange ich mich in gute Positionen bringe, werden auch weiterhin gute Dinge für die Meisterschaft passieren. Ich freue mich sehr auf das High Point National. Es ist eine meiner Lieblingsstrecken in der Serie, und es ist die erste Runde an der Ostküste.“

Justin Cooper: „Es ist nie gut, in der ersten Runde zu stürzen, weil man dann viele Positionen verliert.“

Zu Beginn des ersten Rennens lag Cooper wie bereits an vergangenen Wochenenden hinter seinem Teamkollegen Haiden Deegan. Nachdem Deegan bereits in der ersten Runde zu Boden ging, übernahm Cooper die Spitzenposition im Fahrerfeld, die er nachfolgend bis ins Ziel behaupten konnte. Damit erzielte der Yamaha-Pilot seinen ersten Laufsieg in dieser Saison. Im zweiten Lauf lief es für Cooper dann wiederum nicht so gut. Nach einem Holeshot stürzte der Mann aus Cold Spring Harbor, New York, noch im ersten Umlauf und rutschte deshalb bis auf Position elf zurück. Der Yamaha-Pilot war aber so gut drauf, dass er sich noch bis Platz vier vorarbeiten konnte und sich dadurch in der Tageswertung den zweiten Platz sichern konnte.

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Stürzte zur Unzeit: Justin Cooper

„Ja, es war ein wirklich guter Tag. Mein Speed war den ganzen Tag über sehr gut. Ich habe mich als Erster qualifiziert und den ersten Lauf mit großem Vorsprung gewonnen. Im zweiten Lauf konnte ich mich an die Spitze setzen und hatte dann in der ersten Runde einen Sturz, der mich ziemlich weit zurückwarf. Es ist nie gut, in der ersten Runde zu stürzen, weil man dann viele Positionen verliert. Ich durfte den Kopf nicht in den Sand stecken und musste für den Rest des Rennens Schadensbegrenzung betreiben. Dabei kam ich bis auf den vierten Platz vor, mehr war leider nicht drin. Ich bin ein bisschen enttäuscht über die Situation. Ich war den ganzen Tag schnell und hatte das Gefühl, dass ich heute hätte gewinnen können, aber wir nehmen den zweiten Platz und machen beim nächsten Rennen weiter.“

Levi Kitchen: „Ich hatte in diesem Rennen einfach keine gute Pace.“

Der 22-jährige Star Racing Yamaha-Pilot Levi Kitchen hatte im Vergleich zu den letzten zwei Wochenenden endlich ein gutes. Dabei sah es im ersten Lauf aber noch ein wenig zaghaft aus, denn er konnte erneut keinen Rhythmus finden. Aufgrund der anspruchsvollen Strecke mit vereinzelten Schwierigkeiten, musste sich Kitchen mit Platz fünf zufriedengeben. Im zweiten Moto hingegen fand er zu alter Form zurück. Diesmal hatte er einen guten Flow, profitierte von den Fehlern anderer Fahrer und kam als Zweiter ins Ziel. Das 5-2-Ergebnis aus den Rennen verschafft ihm dann in Summe den dritten Platz auf dem Podium.

AMA Pro Motocross Championship 2023 in Lakewood - Fahrerstimmen
Kam erst im zweiten Rennen in Fahrt: Levi Kitchen

„Ich hatte im Qualifying einen etwas langsamen Start, aber der erste Lauf war dafür ziemlich gut. In diesem hatte ich einen guten Start und wurde dann aber irgendwie nach hinten durchgereicht. Ich hatte einfach keine gute Pace. Im zweiten Moto habe ich dann einen guten Start erwischt, wurde Laufzweiter und Dritter in der Tageswertung. Alles in allem war es also ein guter Tag, auf den wir beim High Point National aufbauen können.“

Haiden Deegan: „Es ist definitiv nicht die Platzierung, die wir erreichen wollen.“

Im Vergleich zu den ersten beiden Meisterschaftsaufeinandertreffen hatte Haiden Deegan einige Probleme in Lakewood. In Lauf eins lag Haiden in Führung, ging jedoch zu Boden und musste erstmal einiges an Boden gut machen. Auch im zweiten Lauf nahm der Yamaha-Pilot eine Bodenprobe, nach der er diesmal nicht so leicht wieder nach vorne kam. Die Strecke war sehr anspruchsvoll und wenn sie einem einfach nicht liegt, ist es schwer einen guten Flow aufbauen zu können. Nach den seinem Erfolg in Pala und Rancho Cordova sind die Plätze vier und neun in Lakewood für den Rookie keine leichte Kost, allerdings hat er ja noch viele weitere Chancen, um seinen ersten Sieg bei den Outdoors einzufahren.

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Verpasste das Podium: Haiden Deegan

„Das Qualifying lief gut und ich war zufrieden. Im ersten Rennen hatte ich den Holeshot, und ich dachte: ´Jawohl, vielleicht können wir einen weiteren Laufsieg holen´. Dann stürzte ich in der dritten Kurve. Es ist, wie es ist. Ich lerne immer noch. Es war mein fünftes 250MX-Rennen. Wir lernen einfach jedes Wochenende weiter. Es ist definitiv nicht die Platzierung, die wir erreichen wollen. Ich bin ein Junge, der jedes Wochenende besser werden will, um mich weiterzuentwickeln und auf dem Podium zu stehen. Aber wir müssen das Positive nehmen und schauen, was wir ändern können. Wir werden einfach weiterarbeiten.“

Alle Ergebnisse des Thunder Valley National im Detail ››

Highlights der Wertungsrennen ››

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Jeff Kardas
  • Align Media
Textcredits
  • Kai Schulte-Lippern

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