Tomac fühlt sich sofort auf der KTM wohl – mehr Traktion, vertrautes Handling und Vorfreude auf die ersten World-SX-Rennen. Wie wird es bei seinem KTM-Debüt abschneiden?
Eli Tomac auf einer KTM zu sehen, fühlt sich für viele noch ungewohnt an – für ihn selbst aber überraschend vertraut. Schon nach wenigen Tagen auf der 450 SX-F wirkt der Wechsel für den US-Star wie ein natürlicher Schritt. „Es war angenehm. Wir sind gut gestartet. Das Bike passt wirklich gut zu mir“, sagt Tomac. Besonders die kompakte Ergonomie gefällt ihm: „Ich sitze einfach gern drauf. Es fühlt sich so an, als könne ich mich richtig ins Bike einrasten.“
Der Stahlrahmen, für Tomac ein Novum seit seinen Youth-Days, liefert ihm ein unerwartetes Gefühl: „Es ist, als hätte das Bike extra Traktion.“ Warum das so ist, weiß er selbst nicht genau, aber der Effekt spricht für sich: „Das Ding klebt einfach am Boden.“

Auch bei der Kupplung bleibt Tomac bei seinem Stil. „Ich habe beides getestet, aber das Kabel gewinnt. Kabel ist einfach ich.“ Dass KTM ihm beide Systeme anbietet, beeindruckt ihn: „Es ist cool zu sehen, wie committed die Jungs sind.“
Der Motor überzeugt ihn ebenfalls sofort. „Das Bike reißt. Es ist schnell, hat genug Power und sie ist gut dosierbar.“ Die ersten Runden auf der neuen Farbe erinnern manche Fans schon an Ryan Dungey – nicht nur wegen der Optik, sondern wegen Tomacs ruhigem, fokussiertem Auftreten.
Seinen ersten echten Härtetest gibt’s bei den anstehenden World-Supercross-Runden in Vancouver und an der australischen Gold Coast. „Ich freue mich darauf, das Bike im Race Mode zu spüren.“
