Haiden Deegan hat sich im letzten 250SMX-Lauf der Saison beim SuperMotocross-Finale in Las Vegas das linke Schlüsselbein gebrochen. Der Yamaha-Pilot versuchte einen Block-Pass gegen Titelrivale Jo Shimoda, beide stürzten – nur Shimoda konnte weiterfahren. Deegan hielt sofort seinen linken Arm, sprach mit den Alpinestars-Sanitätern und ließ sich beim Abnehmen des Helms helfen. Die TV-Übertragung bestätigte wenig später die Verletzung. Durch eine nachträgliche Fünf-Punkte-Strafe für sein hartes Manöver verlor er zudem Rang vier in der Meisterschaft an Teamkollege Nate Thrasher.
„Ich habe alles gegeben, um den Titel zu holen“, erklärte Deegan. „Dieses neue Format macht das Finale extrem intensiv. Ich gebe immer 110 %. Es ist schwer zu erklären, wie sich das anfühlt, wenn man nicht selbst dort steht. Glückwunsch an Jo (Shimoda) zum Titel. Er hat verdammt gut gekämpft. Ich habe bisher jedes Rennen geschafft, seit ich Profi bin. Letzte Nacht hat es mich erwischt, als ich mir das Schlüsselbein brach. Ich lasse es reparieren und arbeite daran, stärker zurückzukommen.“
Thrasher rückte dank der Strafe auf Platz vier der Gesamtwertung vor: „Ich hatte den ganzen Tag Probleme mit dem Setup und habe jedes Mal etwas geändert. Die Starts waren miserabel, aber ich habe gekämpft. Im ersten Lauf wurde ich Fünfter, im zweiten Vierter. In den letzten beiden Runden war meine Intensität zurück, und ich fühle mich wieder wie früher. Ich habe viel Schwung für die nächste Saison und will um die Supercross-Meisterschaft kämpfen, egal auf welcher Küste.“
Auch für Teamkollege Chase Sexton verlief der Abend bitter: Er stürzte spät im letzten 450SMX-Moto schwer – bereits das dritte Jahr in Folge, dass er das SMX-Finale nicht beenden konnte.
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Ein Kommentar auf “Haiden Deegan bricht sich das Schlüsselbein”
Deegan muss hart bestraft werden.
Wenn ein Fahrer absichtlich versucht, bewußt einen anderen Fahrer vom Motorrad zu holen, und das mehrfach hintereinander, muss dieser Angreifer sofort aus dem Rennen genommen werden.
Nachfolgend sollte er für mehrere Rennen gesperrt werden.
Eine Geldstrafe von min. 20.000 US $ wäre angebracht.
Wenn keine Strafe im Nachhinein erfolgt, wird dieses Verhalten in Zukunft Schule machen.
Wie Kay de Wolf es bei bei Simon Längenfelder ebenso versucht hat.
Kay de Wolf wird in in Deutschland keine Freunde mehr haben.
Kay muss in Folge dieser Vorgehensweise beim letzten Rennen der Saison ebenfalls bestraft werden.
Klaus Katzenberger