Ryder DiFrancesco hatte beim SMX-Finale in Las Vegas großes Glück. Nach einem heftigen Zusammenstoß mit Haiden Deegan erlitt der GasGas-Pilot lediglich eine Gehirnerschütterung. Trotz des Ausfalls wurde er im ersten Lauf als 22. gewertet und beendete die Saison auf Rang 16.
Beim Finale der SuperMotocross-Weltmeisterschaft in Las Vegas erlebte Ryder DiFrancesco einen Schreckmoment. Im ersten Lauf der 250er-Klasse wollte der GasGas-Pilot seine dritte Profisaison erfolgreich beenden. Doch in der Sandsektion unterlief ihm ein kleiner Fehler, während Haiden Deegan bereits zum Sprung ansetzte und nicht mehr ausweichen konnte. Dieser traf DiFrancescos Kopf mit voller Wucht, beide Fahrer stürzten schwer. Streckenposten schwenkten sofort die rote Kreuzflagge, während das Alpinestars-Medical-Team den jungen US-Amerikaner versorgte.

Nach einigen Minuten konnte DiFrancesco die Strecke aus eigener Kraft verlassen – eine erste Entwarnung für alle Beteiligten. Wenig später gab sein Team bekannt, dass er für den Rest des Abends ausfallen werde. Am Sonntag meldete sich der 19-Jährige selbst auf Social Media zu Wort: „Gott ist gut. Ich bin sehr glücklich, dass ich nur eine Gehirnerschütterung habe. Danke an Joe Cancellieri, der mich das ganze Jahr über stark gehalten hat. Das hätte viel schlimmer ausgehen können.“ Die Worte zeigten, wie knapp er einem deutlich ernsteren Ausgang entgangen war.
Trotz des Ausfalls wurde DiFrancesco im ersten Lauf als 22. gewertet. In der Gesamtwertung der Meisterschaft sicherte er sich Platz 16 und setzte sich damit knapp gegen Cole Davies und Parker Ross durch. Nach dem heftigen Crash kann er nun auf eine vollständige Genesung hoffen, um im kommenden Jahr gestärkt zurückzukehren.
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