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US-Fahrerlager - Christian Craig

Herbe Klatsche

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Lesedauer: 1 min

Regelrecht einen Schlag ins Gesicht erhielt Christian Craig kurz nach dem Aufwachen per E-Mail, denn die Ergebnisse der Anhörung seines Doping-Verdachts waren angekommen.

Der Honda-Pilot hatte Ende Januar 2019 eine Meldung hinsichtlich eines positiven Doping-Befundes vom Daytona Supercross im März 2018 erhalten. Bei Craig wurde eine Spur von Heptaminol gefunden, welches laut WADA-Stimulants-Liste zwar verboten ist, jedoch nicht zu einer sofortigen Sperre führt. Diese Liste führt laut Definition verbotene Medikamente, welche die Aktivität der Nerven erhöhen, beschleunigen oder verbessern.

Nach der Anhörung erhielt Christian nun eine E-Mail samt des angedachten Strafmaßes. Der Familienvater soll für zwei Jahre beginnend mit dem Testtag, also dem 10. März 2018, rückwirkend suspendiert werden. 

Craig äußerte sich zu seiner Bestrafung: "Die Suspendierung bedeutet, dass ich bis zum 9. März 2020 nicht mehr starten darf und alle bisherigen Ergebnisse rückwirkend gestrichen werden. Es ist beinahe unmöglich die Quelle der verbotenen Substanz noch ausfindig zu machen, vor allem nicht wenn man erst 10,5 Monate nach dem Test informiert wird. Diese Verzögerung wurde mir nie erklärt, doch zumindest bekam ich eine Entschuldigung. Auch wenn die FIM mir glaubt nichts mit Absicht eingenommen zu haben, werfen sie mir vor, nicht alle Supplements vorab von einem Arzt prüfen lassen zu haben. Ich werde die Entscheidung der FIM dem internationalen Sportgericht vorlegen."

Andrea Schon
Andrea Schon
Fotocredits
  • Honda Racing
Textcredits
  • Andrea Schon