Ein junger Franzose wagt den Schritt aus der MX2-Weltmeisterschaft auf die andere Seite des großen Teichs. Eine Geschichte, die einem bekannt vorkommt. In Tampa gab Brian Moreau sein SX-Debüt, welches jedoch überhaupt nicht nach Plan verlief.
Moreau hatte in Europa für Bud Racing Kawasaki einen rasanten Aufstieg hingelegt, so war der Franzose 2017 Europameister auf 125 ccm geworden. 2018 wechselte das junge Talent in die EMX250, wo er auf Anhieb Siebter wurde und damit sogar Tom Vialle hinter sich ließ. 2019 stand die Weltmeisterschaft auf dem Plan, doch das Rookie-Jahr verlief eher mittelmäßig.
Entsprechend schlug Brians Wechsel zu TLD KTM in den Staaten ein wie eine Bombe, doch Supercross war immer das Ziel des Youngsters gewesen. Ohne seine Familie zog Moreau daher nach Amerika, wo Marvin und Mathilde Musquin ihn unter ihre Fittiche nahmen.
Am Wochenende stand zum Auftakt der 250SX-East-Meisterschaft in Tampa Brians Supercross-Debüt für das KTM-Werksteam an, doch seine Premiere ging komplett schief. Moreau stürzte im freien Training in einer Rhythm Section schwer und wurde umgehend ins nächstgelegene Krankenhaus transportiert.
Inzwischen ist klar, dass sich der Franzose mindestens einen Wirbel brach und die Verletzung operativ fixiert wurde. Moreaus Eltern teilten auf den Social Media Kanälen ihres Sohns mit, dass sich in den nächsten Tagen zeigen werde, ob Brian bleibende Schäden davontragen wird.
Wir wünschen eine gute, schnelle und vor allem vollständige Genesung. Bleib tapfer, Brian!