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Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in St. Louis - Fahrerstimmen

Hunter Lawrence holt erstes Podium

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Lesedauer: 2 min

Hunter Lawrence hatte einen holprigen Start in seine erste 450ccm-Supercross-Saison. Beim Saisonauftakt verpasste er das Main Event und Birmingham, Alabama, musste er verletzungsbedingt aussetzen. Trotz der Hürden gab der Honda-Werkspilot nicht auf und holte nach mehreren Top-Fünf Ergebnissen sein erstes Podium.

Das Triple-Crown-Event in St. Louis war definitiv sehr aufregend. Auch Hunter Lawrence (Honda) erlebte am Abend Höhen und Tiefen. In dem ersten der drei Rennen erwischte er einen sehr guten Start und ging als Zweiter um die Kurve. Am Ende der ersten Sprungsektion profitierte er im Gegensatz zu vielen anderen vom Sturz des Honda-Piloten Mitchell Oldenburg und übernahm die Führung. Mit Eli Tomac (Yamaha) im Nacken führte er die erste Runde an, rutschte aber wenig später über das Vorderrad weg. Lawrence nahm das Rennen als Elfter wieder auf und kämpfte sich zurück auf Platz acht.

Im zweiten Rennen des Abends sorgte der Bruder des derzeit Meisterschaftsführenden für wenig Aufregung. Aufgrund eines durchwachsenen Starts begann „Hunta“ das Rennen im Mittelfeld. Während die Spitze bestehend aus Jett Lawrence (Honda), Tomac und Chase Sexton (KTM) vornweg fuhr, schaffte es die Startnummer #96 zunächst als Siebter die Ziellinie zu überqueren. Anders als seine Konkurrenten beachtete er aber bis zum Schluss die „Medical Flag“ am Zielsprung. Jett, Cooper Webb (Yamaha), Sexton, Jason Anderson (Kawasaki) und Aaron Plessinger (KTM) erhielten alle eine Strafe und Hunter rutschte vor auf Platz zwei. Damit war auf einmal das Podium für Hunter in greifbarer Nähe.

Im dritten Rennen kam Lawrence gut aus dem Gatter und lag zu Beginn des Rennens auf Platz fünf. Tomac führte das Feld an und verschaffte sich einen komfortablen Abstand. Während sich Sexton und Webb einen spannenden Zweikampf lieferten, begnügte sich Lawrence mit Portion vier. Ohne weitere Bedrängnis brachte der Honda-Werkspilot seinen vierten Platz nach Hause und sicherte sich damit sein erstes Podium bei den „Big Boys“.

Spätestens jetzt hat „Hunta“ bewiesen, dass er völlig zurecht in die 450ccm-Klasse aufgestiegen ist. In der Saison entwickelte Hunter sich stets in eine positive Richtung, trotz der oben genannten Hürden. Auf mehrere Top-Fünf-Ergebnisse folgten ein Sieg im Vorlauf inklusive spannendem Zweikampf mit Tomac und nun das Podium. Es bleibt abzuwarten, für welche Wunder der ältere der beiden Lawrence noch sorgen wird und wie stark er in der Outdoorsaison sein wird. Mit 19 ausstehenden Rennen in der SuperMotocross-Meisterschaft hat die #96 noch reichlich Zeit, in seiner Rookie-Saison für weitere positive Schlagzeilen zu sorgen.

„Das war fantastisch“, freute sich Hunter über sein Podium. „Nach all der harten Arbeit, tat das heute sehr gut – wie ein Schulterklopfen. Mein Fahrstil wird immer besser. Hoffentlich gibt uns das ein bisschen mehr Schwung für die letzten paar Runden. Es ist großartig neben Tomac und Webb auf dem Podium zu stehen. Als Kind habe ich zu ihnen aufgesehen und heute fahre ich gegen sie. Das war ein tolles Gefühl. Schade, dass Jett nicht auch hier oben steht. Es ist blöd gelaufen, aber gehört zum Sport dazu. Wir werden versuchen, darauf aufzubauen. Als Nächstes wollen wir ein Podium erreichen, ohne von den Strafen der anderen Fahrer zu profitieren – heute freuen wir uns aber darüber.

Kai Schulte-Lippern
Kai Schulte-Lippern
Fotocredits
  • Align Media
  • Octopi Media
Textcredits
  • Kai Schulte-Lippern

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