Der Supercross-Fahrer Jerry Robin erlitt bei einem Sturz schwere Rückenverletzungen und ist derzeit vom Bauchnabel abwärts gelähmt. Trotz der schwierigen Situation bleibt er hoffnungsvoll und dankbar für die Unterstützung seiner Fans.
Jerry Robin, ein unabhängiger Supercross-Fahrer, verunglückte bei der Qualifikation zum 14. Rennen der Monster Energy Supercross-Serie im MetLife Stadium in East Rutherford, New Jersey, schwer. Aufgrund des Sturzes musste er sich einer Operation unterziehen, bei der seine Wirbel von T3 bis T9 miteinander verbunden wurden.
Robin teilte seine Erlebnisse auf Instagram: „Es fällt mir schwer, das zu schreiben. Musste nach dem Sturz gestern T3 bis T9 fusionieren lassen. Der Sprung in der Rhythmussektion war riesig, und es gab keinen Raum für Fehler. Als ich versuchte, meinen Fuß wieder auf den Ständer zu setzen, hakte die Spitze meines Stiefels ganz leicht am hinteren Bremspedal. Das reichte, um den Sprung nicht zu schaffen, und durch die steilen Übergänge wurde ich nach vorne geworfen, landete kopfüber und verlor das Bewusstsein.“
Er fuhr fort: „Momentan bin ich vom Bauchnabel abwärts gelähmt. Der Chirurg konnte meine Wirbelsäule vollständig begradigen, was ein großer Fortschritt ist. Einige Bruchstücke wurden aus meinem Rückenmark entfernt, aber leider mussten andere dort verbleiben. Wir müssen abwarten, wie sich die Heilung entwickelt. Ich hoffe, irgendwann wieder gehen zu können. Es wird ein harter Weg, aber ich werde so positiv wie möglich bleiben. Vielen Dank an alle, die mir ihre Unterstützung und Liebe geschenkt haben.“
Über den Unfall sagte Robin: „Es ist schwer, einen kleinen Fehler zu machen und das Leben in einem Augenblick zu verändern. Ich hatte dieses Jahr gute Leistungen gezeigt, aber leider gehört das Risiko zum Sport.“
Vor dem Unfall lag Robin mit drei Top-15-Ergebnissen auf dem 21. Platz in der Gesamtwertung. Auf der Plattform Road2Recovery.com wurde eine Sammelaktion ins Leben gerufen, um den verletzten Fahrer zu unterstützen. Dort werden seine Verletzungen detailliert beschrieben, darunter Brüche der T5- und T6-Wirbel, die möglicherweise das Rückenmark beschädigten, sowie weitere Rippenbrüche.
In der ersten Phase seiner Behandlung wurde Robin einer Operation unterzogen, um seine Wirbelsäule zu stabilisieren und den Druck auf das Rückenmark zu verringern. Dabei wurden die Wirbel von T3 bis T9 miteinander verbunden, was als wichtiger Schritt in seiner Heilung gilt. Der Chirurg konnte zudem die Wirbelsäule vollständig begradigen.
Die Road 2 Recovery Foundation hilft SuperMotocross-Athleten mit finanzieller und emotionaler Unterstützung, sowohl für die Fahrer selbst als auch für deren Familien.
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