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Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in Indianapolis - Fahrerstimmen

Jett Lawrence setzt seine Siegesserie in Indianapolis fort

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Lesedauer: 3 min

Mit einem fast schon historischen Ergebnis bei dem in Indianapolis, Indiana, als Triple-Crown-Event absolvierten zehnten Aufeinandertreffen der Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 setzte Jett Lawrence am dritten Märzwochenende seine aktuelle Siegesserie fort. Der 20-jährige Australier ist erst der zweite Fahrer überhaupt, der alle drei Hauptrennen bei einem Triple Crown zu seinen Gunsten entscheiden konnte.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in Indianapolis - Fahrerstimmen - Jett Lawrence

Bereits im Zeittraining der „Big Boys“ glänzte Jet Lawrence mit der besten Rundenzeit. Der Honda-Werksfahrer umrundete die anspruchsvolle Rennstrecke im Lucas Oil Stadium von Indianapolis in nur 48.523 Sekunden und war damit drei Hundertstelsekunden zügiger unterwegs als Eli Tomac (Yamaha), der sich Rang zwei in der Zeitentabelle sichern konnte.

Von der Poleposition aus in das erste Hauptrennen gestartet musste Lawrence den Holeshot zwar dem Thüringer Ken Roczen (Suzuki) überlassen und sich zunächst hinter diesem auf dem zweiten Rang ins Fahrerfeld einsortieren, jedoch blieb er nachfolgend am Führenden dran und wartete auf seine Chance. In Umlauf sieben schließlich konnte er den „Platz an der Sonne“ übernehmen, um das Rennen kontrolliert zu Ende zu fahren, wobei er mit über dreieinhalb Sekunden Vorsprung die Ziellinie vor Roczen als Sieger zu überqueren.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in Indianapolis - Fahrerstimmen - Jett Lawrence

Im zweiten Moto überquerte der Mann mit der rotunterlegten Startnummer #18 zwar als Erster die Ghostbusters-Holeshotlinie, musste aber nach nur wenigen Kurven die Führung zunächst an Ken Roczen abtreten. Auch dieses Mal blieb „Jettson“ nachfolgend an dran, um diesen wieder in der siebten Runde von der Spitzenposition zu verdrängen und am Ende als Sieger die schwarz-weiß-karierte Flagge zu sehen zu bekommen.

Komplettieren konnte Jett Lawrence seinen Triumph im dritten Durchgang, in welchem er wieder den Holeshot zog, aber die Führung bereits wenige Meter später an Ken Roczen verlor. Zwar benötigte Lawrence dieses Mal etwas länger um den Weg an „Kickstart Kenny“ vorbeizufinden – der entscheidende Move erfolgte erst in Umlauf elf – aber letztlich konnte er seinen dritten Laufsieg des Abends einfahren, wobei er mit anderthalb Sekunden Vorsprung Titelverteidiger Chase Sexton (KTM) auf den zweiten Rang verwies.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in Indianapolis - Fahrerstimmen - Jett Lawrence
Das 450SX-Tagespodium von Indianapolis mit Ken Roczen, Tagessieger Jett Lawrence und Chase Sexton

Mit seinem 1-1-1-Ergebnis aus den drei Rennen konnte Jett Lawrence als Tagessieger auf das Podium klettern, auf welches er von Ken Roczen (2-2-3) und Chase Sexton (3-3-2) begleitet wurde. Mit seinem dritten Tagessieg in Folge – dem insgesamt fünften in der laufenden Saison – baute Lawrence seine Führung in der Meisterschaftswertung weiter aus, aktuell trennen ihn bereits einundzwanzig Punkte vom zweitplatzierten Cooper Webb (Yamaha), dem mit weiteren vier Zählern Abstand Chase Sexton auf Gesamtrang drei folgt.

„Es ist cool, die zweite Person zu sein, die alle drei Hauptrennen gewonnen hat, und die erste seit Ken Roczen, als er noch auf einer Honda unterwegs war. Es ist schön, diese Tradition für das Team am Leben zu erhalten“, kommentierte Jett Lawrence seinen Erfolg.  „Die Strecke heute Abend war super anspruchsvoll, da konnte es dich jeden Moment erwischen. Es war ziemlich beängstigend, in den Rhythmussektionen neben jemandem zu fahren, aber es sorgte für einige gute Rennen. Man konnte hier einfach Zeit verlieren oder gewinnen. Ich wusste, dass die Starts heute der Schlüssel zum Erfolg sein würden, und ich war mit meiner Ausgangsposition in allen drei Rennen sehr zufrieden.“

Alle Ergebnisse des Monster Energy AMA Supercross in Indianapolis im Detail ››

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Align Media
  • Garth Milan/Red Bull Content Pool
Textcredits
  • Jens Pohl

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