Julien Beaumer erlebte bei den SMX Playoffs einen schweren Rückschlag. Nach einem Sturz im Qualifying musste der KTM-Werksfahrer ins Krankenhaus eingeliefert und operiert werden. Der junge Amerikaner meldete sich anschließend selbst bei seinen Fans und zeigte sich trotz schwerer Verletzung kämpferisch.
Julien Beaumer hatte bereits beim Finale der AMA Pro Motocross Meisterschaft eine Gehirnerschütterung erlitten, schien aber nach einer Woche Ruhe wieder fit und motiviert für den Auftakt der SMX Playoffs. Doch im zweiten Qualifying der 250er-Klasse kam der KTM-Pilot heftig zu Sturz, nachdem er in der Sprungsektion ausgehebelt wurde. Das Training wurde sofort abgebrochen, Beaumer musste mit einer Trage und Halskrause von der Strecke gebracht und ins Krankenhaus eingeliefert werden.
KTM bestätigte wenig später die Schwere der Verletzung: Beaumer erlitt einen Bruch des dritten Lendenwirbels und wurde umgehend operiert. „Red Bull KTM Factory Racing Fahrer Julien Beaumer fällt leider für das erste SMX Playoff aus. Nach seinem Sturz gegen Ende des zweiten Qualifyings wurde er ins Krankenhaus gebracht, um weitere Untersuchungen durchzuführen“, teilte das Team mit.

Am Samstagabend meldete sich der 19-Jährige per Videobotschaft bei seinen Fans, am Sonntag folgte ein weiteres Update: „Gott ist gut. Ich bin unendlich dankbar, hier in Charlotte einen hervorragenden Chirurgen und ein großartiges Pflegeteam gehabt zu haben. Der Weg wird lang, aber ich werde kein Nein akzeptieren. Ein kleiner Rückschlag bedeutet nur eines: ein großes Comeback. Vielen Dank an alle, die sich gemeldet haben, sich weiterhin melden und beten – das bedeutet mir sehr viel.“
Trotz der schweren Diagnose macht Beaumer deutlich, dass er an ein Comeback glaubt und die Unterstützung seiner Fans ihn zusätzlich motiviert.
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