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Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in San Diego - Fahrerstimmen

Ken Roczen mit Sturzpech in San Diego

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Lesedauer: 2 min

Trotz der widrigen Umstände mit Regen und Schlamm konnte Ken Roczen bei dem am vergangenen dritten Januarwochenende im Snapdragon Stadium von San Diego, Kalifornien, absolvierte dritte Aufeinandertreffen der Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 wieder mit einer guten Fahrleistung glänzen. Letztlich verhinderte Sturzpech aber eine erneute Podiumsplatzierung.

Bereits im wegen Regens verkürztem Zeittraining machte der für das zur H.E.P. Motorsports Group gehörende Team Progressive Insurance ECSTAR Suzuki fahrende Thüringer deutlich, dass er bei der Vergabe der Plätze auf dem Siegerpodium ein gewichtiges Wörtchen mitreden will. Der 29-Jährige zweifache Familienvater legte im mit 52.027 Sekunden die beste Rundenzeit der „Big Boys“ vor und war damit fast zwei Zehntelsekunden schneller unterwegs als Eli Tomac (Yamaha), der sich Rang zwei in der Zeitentabelle sicherte.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in San Diego - Fahrerstimmen - Ken Roczen
Ken Roczen glänze mit starken Leistungen im Zeittraining und Vorlauf.

In seinen Vorlauf startete Ken Roczen mit einem Holeshot, nach welchem er das Fahrerfeld zwei Runden lang anführte. Zwar musste er dann den späteren Laufsieger Aaron Plessinger (KTM) passieren lassen, behauptete sich aber anschließend bis ins Ziel auf dem zweiten Rang.

Auch im entscheidenden Hauptrennen erwischte „Kickstart Kenny“ einen fantastischen Start. Zwar musste er Justin Cooper (Yamaha) den Holeshot überlassen, übernahm aber noch in der ersten Rhythmussektion die Führung. Eine schnelle Runde nach der andere abspulend, konnte sich der Mann mit der Startnummer #94 danach leicht absetzen und ließ seine zahlreichen Fans dies- und jenseits des Atlantiks von einem möglichen Sieg träumen.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 in San Diego - Fahrerstimmen - Ken Roczen
Ken Roczen führt das Hauptrennen rundenlang an.

Leider ging Roczen jedoch in Umlauf acht ohne Fremdeinwirkung zu heftig Boden. Nachdem er sein Bike wieder am Laufen hatte, musste er zu allem Pech auch noch einen Boxenstopp einlegen, durch welchen er zusätzlich wertvolle Zeit verlor. Dadurch fast ans Ende der 22-köpfigen Fahrermeute zurückgespült, fuhr er in der verbliebenen Zeit im Kampf um jeden einzelnen Meisterschaftspunkt noch bis auf Platz zwölf vor, auf welchem er am Ende auch die schwarz-weiß-karierte Flagge zu Sahne bekam.

Mit seinem zwölften Tagesrang in San Diego rutsche  Ken Roczen in der Meisterschaftstabelle vom siebten auf den achten Platz zurück, wobei ihn sechs Zähler vom vor ihm geführten Eli Tomac und achtzehn Punkte vom neuen Red-Plate-Inhaber Aaron Plessinger trennen.

„Vielleicht hat es einfach noch nicht sein sollen“, resümierte Ken Roczen nach dem Rennen. „Alles lief gut, bis ich leicht aus dem Gleichgewicht geriet, sich meine Fußraste in der Spurrille verfing und mich aushebelte. Die Front meines Bikes war danach so verdreht, dass ich es kaum bis zum Boxenstopp bei den Mechanikern zurückschaffte. Natürlich habe ich das Motorrad auf dem Weg dorthin wieder abgewürgt. Dennoch bin ich sehr zufrieden, denn ich fahre gut, meine Starts sind gut und ich habe wirklich Spaß an meiner Suzuki. Solche Dinge sind Teil des Rennsports.“

Alle Ergebnisse des Monster Energy AMA Supercross in San Diego im Detail ››

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Garth Milan/Red Bull Content Pool
Textcredits
  • Jens Pohl

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