Nachdem er 15 Jahre lang aktiver Teil der US-amerikanischen Motocross- und Supercross-Szene war, gab Martin Davalos in der vergangenen Nacht das offizielle Ende seiner Profi-Karriere bekannt.
Der in Quito, Ecuador, geborene 34-Jährige, der sich ursprünglich erst nach dem in acht Tagen anstehenden Finale der Monster Energy AMA Supercross Championship 2021 in den Ruhestand verabschieden wollte, war bei dem am gestrigen Freitag absolvierten Pressetag zu Salt Lake City 1 gestürzt und hat sich dabei eine Schlüsselbeinfraktur und eine Gehirnerschütterung zugezogen.
Davalos begann seine Karriere im Jahr 2006, wobei er sofort mit seiner Geschwindigkeit und Hartnäckigkeit beeindruckte. Als erster Fahrer aus dem südamerikanischen Ecuador, der in der AMA Supercross-Meisterschaft startete, hatte er eine Leidenschaft für Rennen auf höchstem Niveau, die nur von wenigen Konkurrenten übertroffen wurde. Er erzielte schließlich im Laufe der Jahre insgesamt fünf Maineventsiege in der 250SX-Klasse und war mehr als einmal einem Titelgewinn sehr nahe.
2020 vollzog Davalos den Sprung in die 450SX-Klasse, wobei ihm seine Erfahrung half, noch mit 33 Jahren die Auszeichnung als „Rookie des Jahres“ zu erhalten. Als Fahrer des Teams Tedder KTM gelang es ihm im vergangenen Jahr in der SX-WM 178 Meisterschaftspunkte einzufahren und belegte damit am Ende Rang 13 im Gesamtranking. Auch 2021 kämpfte er wieder in fast jedem Mainevent um Punkte und Platzierungen, wobei es ihm gelang, 123 Zähler auf seinem Punktekonto anzusammeln, mit denen er aktuell auf Meisterschaftsrang 14 geführt wird.
Jetzt, 15 Jahre und zwei Monate nach seinem Supercross-Debüt, fiel für ihn der Vorhang. Wir wünschen Martin Davalos für seine weitere Zukunft alles Gute.
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