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US-Fahrerlager - Muc-Off FXR ClubMX Yamaha

Martin und Reynolds verletzt

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Lesedauer: 3 min

Der Auftakt der im Rahmen der Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 ausgetragenen 250SX-Ostküstenmeisterschaft war geprägt von zahlreichen Stürzen. Zwei Piloten des Muc-Off FXR ClubMX Yamaha-Teams fielen der Strecke in Detroit zum Opfer. 

Das Wochenende in Detroit verlief für die Piloten Jeremy Martin und Jett Reynolds nicht gut. Bereits im freien Training stieg der Neuzugang Reynolds ab und ging zu Boden. Zwar konnte er eigenständig die Strecke verlassen, doch man vermutete einen Schlüsselbeinbruch. Somit war Reynolds nicht mehr auf der Strecke zu sehen. Bei ärztlichen Untersuchungen fanden Ärzte heraus, dass nicht das Schlüsselbein, sondern das Schultereckgelenk etwas abbekommen hat. Trotz der Diagnose blieb Reynolds und Team optimistisch, in Arlington wieder an den Start zu gehen. Vor wenigen Stunden meldete sich das Team nun mit neuen Informationen:

„Jett [Reynolds] hat sich von seiner Schultereckgelenk-Verletzung in Detroit schnell erholt und saß früh wieder auf dem Motorrad. Er war aktiv und hat den ganzen Tag über konsequent trainiert. Leider stürzte er in der letzten Trainingseinheit des Tages ziemlich schwer und verletzte sich dabei erneut an der Schulter. Die Verletzung war diesmal so schwer, dass er operiert werden musste. Reynolds ist nicht zu bremsen, aber wir halten weiter an ihm fest. Er hat offensichtlich die Fähigkeiten und den Willen, auf höchstem Niveau zu fahren. Jetzt müssen wir es nur noch beweisen. Wir wünschen ihm eine rasche Genesung.”

Jett Reynolds

Für Reynolds ist es ein weiterer Rückschlag in seiner Karriere. 2021 musste er sein Profidebüt in der Outdoorsaison verletzungsbedingt schieben. Auch sein SX-Debüt 2022 fiel aufgrund einer Verletzung am Handgelenk fürs Erste aus. Jetzt verhindert erneut ein Sturz im Training ein weiteres Debüt – diesmal für sein neues Team. 

Auch Jeremy Martin hatte in Detroit kein einfaches Wochenende. Im Gegensatz zu Reynolds schaffte er es zwar ins Abendprogramm, musste sich aber auch nach dem Vorlauf abmelden. In der letzten flog Martin im Waschbrett übel ab und schlug mit dem Rücken und Kopf auf der nächsten Welle auf. Laut einer Pressemeldung des Teams zog er sich dabei eine Gehirnerschütterung zu. Bis Arlington standen zwar noch Routineuntersuchungen an, doch mit knapp drei Wochen Zeit waren Team und Fahrer guter Dinge, bei Runde zwei der Ostküsten-Meisterschaft wieder an den Start zu gehen. Doch auf für Martin kommt es nun anders als erhofft:

„Jeremy [Martin] hatte einen schweren Sturz in Detroit und zeigte beim Training in dieser Woche einige nachklingende Anzeichen seiner Gehirnerschütterung. Seine Scans waren alle unbedenklich und er hat die letzten Wochen über sein Bestes gegeben, um in Arlington wieder an den Start zu gehen. Nachdem das Training heute beendet wurde, entschied man sich, vorsichtshalber eine weitere Woche zu warten. Gehirnerschütterungen sind für jeden unserer Fahrer ein ernsthaftes Problem. Es ist wichtig, mit einer solchen Verletzung gewissenhaft umzugehen und nichts zu überstürzen. Der neue Plan ist, in Daytona anzutreten.”

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Damit ist der letzte Fahrer, der im Muc-Off FXR ClubMX Yamaha-Team übrig bleibt, der Neuzugang Coty Schock. Nach seinem erstaunlichen vierten Platz in Detroit freut sich das Team mit ihm in Arlington an den Start zu gehen. 

“Coty [Schock] wird das Team in Arlington vertreten. Er hat auf und neben der Strecke die letzten Wochen hart gearbeitet, um sich auf das Rennen in Texas vorzubereiten. Es ist eine Schande, dass niemand über seinen vierten Platz in der Punktewertung gesprochen hat. Wir glauben nicht, dass Coty nur Glück hatte. Aber das ist der Grund, warum sie Samstag immer wieder antreten – um zu zeigen, wer dem Druck standhalten kann. Das Motorrad ist schnell, Coty ist fit und das Team ist entschlossen zu zeigen, was er unter den hellen Lichtern des AT&T-Stadions leisten kann.”

Kai Schulte-Lippern
Kai Schulte-Lippern
Fotocredits
  • Align Media
Textcredits
  • Kai Schulte-Lippern

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