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Red Bull Straight Rhythm 2017 in Pomona - Rennbericht

Musquin, McElrath und Steinke rocken in Pomona

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Lesedauer: 3 min

Das im kalifornischen Pomona ausgetragene Red Bull Straight Rhythm des Jahres 2017 ist in den Büchern. Am Ende gelang es den beiden Vorjahressiegern Marvin Musquin (Open) und Shane McElrath (Lites) ihren Triumph von 2016 zu wiederholen, derweil sich Gared Steinke in der erstmals ausgetragenen 2-Takt-Klasse durchsetzte.

Ergebnisse Klasse Open

Marvin Musquin (KTM)
Josh Hansen (Suzuki)
Broc Tickle (KTM)

Ergebnisse Klasse Lites

Shane McElrath (KTM)
Sean Cantrell (KTM)
Alex Martin (KTM)

Ergebnisse Klasse 2-Takt

Gared Steinke (KTM)
Ronnie Mac (Honda)
Ryan Sipes (Husqvarna)

Open

Nur eine Woche nachdem sich Marvin Musquin beim Monster Energy Cup mit drei Laufsiegen die ausgelobten Monster-Million gesichert hatte, dominierte der französische Red Bull KTM-Werkspilot auch bei die Mann-gegen-Mann-Rennen der Klasse Open beim Red Bull Straight Rhythm 2017. Nach Vorrundensiegen in den Duellen gegen Colton Haaker und Kyle Chisholm traf Musquin im alles entscheidenden Finale auf Josh Hansen, der sich zuvor gegen Thomas Ramette und Broc Tickle durchgesetzt hatte.

Mit Speed und Style erkämpfte sich  Marvin Musquin den Sieg in der Open-Klasse.
Mit Speed und Style erkämpfte sich Marvin Musquin den Sieg in der Open-Klasse.

Dabei ging der Sieg in beiden Finalrennen mit deutlichem Vorsprung an Marvin Musquin, der sich jeweils gegen Rennmitte einen Vorteil gegenüber Josh Hansen erarbeitet hatte. Zuvor hatte bereits Broc Tickle im Kampf um Platz drei die Nase vor Kyle Chisholm behalten.

Finaler Fight zwischen Josh Hansen (links) und Marvin Musquin.
Finaler Fight zwischen Josh Hansen (links) und Marvin Musquin.

In der Lites-Kategorie wurde das oberste Treppchen auf dem Siegerpodium zwischen Shane McElrath und Sean Cantrell ausgemacht. Dabei war es McElrath das erste Rennen zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Jedoch gelang es Cantrell im zweiten Durchgang mit einem Laufsieg zu kontern und somit ein Stechen zu erzwingen. In diesem war es letztlich McElrath, der nach einem anfänglichen Kopf-an-Kopf-Rennen nach gut einem Drittel der Renndistanz in Führung ging und diese anschließend bis über den Zielsprung behauptete. Alex Martin sicherte sich mit einem Sieg über Ryan Sipes das dritte noch freie Podiumstreppchen.

Eng ging es im Lites-Finale zwischen Shane McElrath (rechts) und Sean Cantrell zu.
Eng ging es im Lites-Finale zwischen Shane McElrath (rechts) und Sean Cantrell zu.

Von den Fans am meisten mit Spannung erwartet wurde das Aufeinandertreffen der beiden MX/SX-Ikonen Ryan Villopoto und Chad Reed mit Gared Steinke sowie Publikumsliebling Ronnie Mac in der neugeschaffenen 2-Takt-Klasse, wobei die Vorfreude bereits vor Beginn der Veranstaltung durch eine im Training zugezogene Knöchelverletzung Reeds getrübt wurde, die eine Teilnahme des Australiers an dem Battle unmöglich machte.

Ryan Villopoto wurde nachfolgend in den Rennen der acht qualifizierten Fahrer seiner ihm allgemein zugedachten Favoritenrolle nur eingeschränkt gerecht. Zwar gewann der mehrfache MX- und SX-Champion sein erstes Duell gegen Mike Sleeter, doch musste er sich nachfolgend Privatier Gared Steinke geschlagen geben, der die Rennen der beiden zu seinen Gunsten entscheiden konnte und somit ins Finale einzog. Dort traf „Stank Dog“ auf niemand geringeren als Ronnie Mac, der sich zuvor gegen Ryan Morais und Ryan Sipes durchgesetzt hatte.

Zwar gelang es Ronnie Mac im ersten Finalrennen gegen Gared Steinke nach etwa einem Viertel der Renndistanz knapp in Führung zu gehen, doch verlor anschließend seinen Rhythmus und ging hart zu Boden. Der Laufsieg ging entsprechend an Steinke. Von seinem Sturz gezeichnet ließ es sich Ronnie Mac aber nicht nehmen sich mit seiner notdürftig gerichteten Honda auch dem zweiten Duell mit Steinke zu stellen. In diesem blieb Gared Steinke erneut siegreich und konnte somit den Gesamttriumph auf seinem Konto verbuchen. Im Kampf um Platz 3 mit Ryan Sipes zog Ryan Villopoto mit einem 2:1-Ergebnis den Kürzeren.

Ronnie Mac musste sich in der 2-Takt-Kategorie mit Rang 2 begnügen.
Ronnie Mac musste sich in der 2-Takt-Kategorie mit Rang 2 begnügen.
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Garth Milan/Red Bull Content Pool
  • Christian Pondella/Red Bull Content Pool
  • Chris Tedesco / Red Bull Content Pool
Textcredits
  • Jens Pohl