Zwar konnte sich beim Start zu dem im Rahmen des dritten Aufeinandertreffens der Monster Energy AMA Supercross Championship 2022 absolvierten finalen Hauptrennen der Franzose Marvin Musquin den Holeshot sichern und das Fahrerfeld in die erste Runde führen, jedoch verlor der KTM-Werkspilot nach drei Runden seine Spitzenposition an Chase Sexton.
Einmal in Führung liegend behauptete der in La Moille, Illinois, beheimatete 22-Jährige den „Platz an der Sonne“ nachfolgen weitgehend fehlerfrei bis ins Ziel, wobei er sich letztlich über sechs Sekunden von der Konkurrenz absetzen konnte.
Von Beginn an waren es Eli Tomac (Yamaha), Titelverteidiger Cooper Webb (KTM) und der Thüringer Ken Roczen (Honda), die dem Mann mit der Startnummer #23 im Windschatten folgten, wobei es Roczen bereits in Runde zwei gelang an Webb vorbeizugehen. Nachdem auch Tomac und Roczen an Musquin vorbei waren, hielt die Reihenfolge an der Spitze bis Runde zwölf, als sich der Mann mit der Startnummer #96 im Kampf um Platz drei mit dem zwischenzeitlich von Position acht vorgefahrenen Oakland-Sieger Jason Anderson (Kawasaki) ins Gehege kam, dabei zu Boden ging und einige Ränge an Boden verlor. Anderson konnte sich nachfolgend auch noch an Tomac vorbeizwängen, verlor dann aber zu Beginn des dritten Renndrittels aufgrund technischer Probleme deutlich an Geschwindigkeit und fiel wieder zurück.
Damit war es letztlich Eli Tomac, der sich beim Zieleinlauf vor seinem nach dem Start noch knapp außerhalb der Top 5 fahrenden französischen Teamkollegen Dylan Ferrandis, den zweiten Platz sicherte. Cooper Webb und der im Rennverlauf von Platz elf vorgefahrene Husqvarna-Werksfahrer Malcom Stewart vervollständigten am Ende die Liste der fünf Erstplatzierten. Derweil musste sich Ken Roczen hinter Aaron Plessinger (KTM) mit dem siebten Rang begnügen. Jason Anderson bekam hinter dem mit dem Red Plate des Meisterschaftsführenden an seinem Bike verhalten gestarteten und im Rennverlauf gestürzten Justin Barcia (GASGAS) als Neunter die schwarz-weiß-karierte Flagge zu sehen.
In der Gesamtwertung übernimmt nach San Diego Eli Tomac die knappe Führung vor den punktgleichen Chase Sexton und Cooper Webb. Ken Roczen rutschte auf Platz sieben zurück.
Klasse 450SX Hauptrennen
1. Chase Sexton (HON), 26 Runden
2. Eli Tomac (YAM), +06.001
3. Dylan Ferrandis (YAM), +07.758
4. Cooper Webb (KTM), +09.133
5. Malcolm Stewart (HUS), +12.438
6. Aaron Plessinger (KTM), +16.124
7. Ken Roczen (HON), +16.775
8. Justin Barcia (GAS), +18.089
9. Jason Anderson (KAW), +32.936
10. Marvin Musquin (KTM), +35.727
11. Justin Brayton (HON), +37.895
12. Max Anstie (KTM), +41.623
13. Shane McElrath (KTM), +1 Rnd.
14. Dean Wilson (HUS), +1 Rnd.
15. Brandon Hartranft (SUZ), +1 Rnd.
16. Mitchell Oldenburg (HON), +1 Rnd.
17. Kyle Chisholm (YAM), +1 Rnd.
18. Josh Hill (KTM), +1 Rnd.
19. Ryan Breece (YAM), +2 Rnd.
20. Alex Martin (YAM), +2 Rnd.
21. Justin Bogle (SUZ), +2 Rnd.
22. Fredrik Noren (KTM), +16 Rnd.
Klasse 450SX Meisterschaftsstand nach San Diego
1. Eli Tomac (YAM), 59 Punkte
2. Chase Sexton (HON), 58
3. Cooper Webb (KTM), 58
4. Justin Barcia (GAS), 57
5. Aaron Plessinger (KTM), 54
6. Jason Anderson (KAW), 53
7. Ken Roczen (HON), 52
8. Malcolm Stewart (HUS), 52
9. Marvin Musquin (KTM), 47
10. Dylan Ferrandis (YAM), 45
11. Dean Wilson (HUS), 33
12. Max Anstie (KTM), 28
13. Joey Savatgy (KTM), 27
14. Shane McElrath (KTM), 24
15. Adam Cianciarulo (KAW), 23
16. Justin Brayton (HON), 22
17. Brandon Hartranft (SUZ), 21
18. Mitchell Oldenburg (HON), 15
19. Kyle Chisholm (YAM), 11
20. Alex Martin (YAM), 9
21. Josh Hill (KTM), 8
22. Justin Starling (GAS), 6
23. Ryan Breece (YAM), 5
24. Cade Clason (HON), 4
25. Fredrik Noren (KTM), 4
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