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US-Fahrerlager - Jett Lawrence

Überschall-Jett?

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Lesedauer: 1 min

Ist er das? The "next big thing"? Zweifelsfrei verblüfft Jett Lawrence gerade nicht nur die Fachwelt. Geradezu kometenhaft enterte der junge Australier direkt nach seinem 16. Geburtstag – dem erforderlichen Mindestalter im amerikanischen Pro-Racing – die Supercross-Serie.

Allerdings musste der Teenager nun bei der dritten Saisonstation schmerzhaft erfahren, dass so ein Überschall-Jett auch mal abstürzen kann. Unglaublich, aber wahr: Bei seinem erst dritten Supercross lag der Australier beinhahe das gesamte Finale in Führung und das mit bis zu zwölf Sekunden Vorsprung. Blitzsaubere Fahrtechnik, unbekümmertes Reinhalten und trotz eines kleinen Absitzers ein riesengroßer Vorsprung, was sollte da noch passieren?

Nun, ein völlig entfesselter Dylan Ferrandis "passierte" und dies wenige Meter vor dem Ziel auch noch buchstäblich. Der Zweikampf in der letzten Runde zwischen dem Titelverteidiger und dem nassforschen Emporkömmling war nicht weniger als ein Heartbreaker. Am Ende schlug der Kampf-Jett unsanft ein und der Premierensieg war somit futsch.

Lawrence, der nach eigenem Bekunden "niemals für einen zweiten Platz zurückziehen würde und prinzipiell immer alles und noch mehr für den Sieg geben wird", hatte einen Tag nach dem Crash schon wieder Oberwasser, was angesichts des Dramas und des erlittenen Schlüsselbeinbruchs wahlweise verstörend oder aber faszinierend wirkt.

So oder so wird es jetzt im Team- und Trainer-Umfeld so einiges zu besprechen geben. Was meint ihr? Ist diese Attitüde genau richtig, immer und überall voll reinzuhalten, oder sollte Jett sich doch lieber einmal mit dem Begriff “Geduld” auseinandersetzen?

Freier Mitarbeiter
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Fotocredits
  • CROSS Magazin
Textcredits
  • Mathias Schräder