Er hat es versucht. Doch nachdem er das Freie Training noch gefahren ist, musste Chad Reed im Qualifying von Arlington einsehen, dass seine Verletzungen ihn doch stärker behindern als gedacht.
Besonders sein angebrochenes Schlüsselbein habe ihm wohl doch massive Probleme bereitet. "Bei dem Versuch eine schnelle Runde zu fahren habe ich mir entweder die Schulter ausgekugelt, oder aber das Schlüsselbein ist ärger in Mitleidenschaft gezogen worden, als gedacht. Ich werde nun weitere MRT und Röntgen-Untersuchungen vornehmen lassen", so Reed unmittelbar nach dem Race.
Chad Reed hatte nach seinem Crash in San Diego in der Vorwoche keinerlei Zeit auf dem Bike oder mit sonstigem Training verbracht, sondern ist in Arlington quasi direkt in das kalte Wasser gesprungen. "Ich bin der Meinung, dass dies die einzige Möglichkeit ist, wenn ich meine Chancen auf die Meisterschaft noch intakt halten will", war er vor dem Rennen in Texas noch optimistisch. Ob und wann der Kawasaki-Pilot wieder ernsthaft einsteigen kann, ist bislang also noch ungewiss.
