Neben den deutschen Jungs standen in Lommel auch die Teams aus Belgien und den USA auf dem Siegerpodium. Wir waren gespannt, was die Zweit- und Drittplatzierten zum Ausgang des 66. Motocross of Nations zu sagen hatten.
Joël Smets (Teammanager Belgien): „Natürlich bin ich enttäuscht. Wir wollten keine Fehler machen, doch wir hatten ziemliches Pech. Ich gratuliere dem deutschen Team, das war eine solide Leistung!“
Ryan Dungey (Team USA – MX1): „Die anderen Jungs fuhren einfach zu gut, deren Fahrstil war das ganze Wochenende schön anzusehen und ich habe gesehen, wo wir noch Defizite haben! Mein Glückwunsch an das deutsche Team.“
Blake Baggett (Team USA – MX2): „Also so einen Boden kenne ich nicht. Wenn dann nur von öffentlichen Badestränden und selbst dort mag ich ihn nicht. Ich ziehe meinen Hut vor den deutschen Jungs, im Sand sind das definitiv Biester! Aber das war hier [in Lommel] für uns in etwa so, als wenn sich die Jungs nun für Anaheim 1 einschreiben würden, es war einfach zu ungewohnt für uns.“
Justin Barcia (Team USA – Open): „Der Zusammenstoß mit Ken De Dycker [Anfangsphase des zweiten Wertungslaufs MX2 + Open] war ganz schön ärgerlich, aber so ist das im Racing. Wir berührten uns und dabei habe ich ein paar Speichen verloren. Ich bin ihm aber deshalb nicht böse.“
Roger DeCoster (Teammanager USA): „Ich hätte eher gedacht, dass wir uns hauptsächlich mit den Belgiern herumschlagen müssen, doch Deutschland hatte ich in der Form überhaupt nicht auf dem Schirm. Vielleicht werden wir uns künftig bei solchen Strecken ein paar Monate davor bei Stefan Everts einquartieren, damit wir dann besser gerüstet sind.“