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Motocross of Nations 2012 in Lommel - Team Germany

Die Stimmen der Goldjungs

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Lesedauer: 2 min

Mit einer geschichtsträchtigen Teamleistung beendete die deutsche Mannschaft am gestrigen Sonntag die 66. Auflage des Motocross der Nationen. Lest hier was die Gewinner der Chamberlain Trophy im Anschluss an die Rennen zu sagen hatten.

Max Nagl (MX1): „In den letzten Runden des zweiten Rennens bin ich einfach nur noch hart gefahren, alles andere war mir egal! Ich habe nur noch reingehalten! Am Ende der Saison noch den Titel für Deutschland erkämpft zu haben fühlt sich richtig gut an, ich bin einfach nur glücklich. Danke auch an die vielen deutschen Fans entlang der Rennstrecke, sie haben uns die ganze Zeit angefeuert und nach vorn gebrüllt.“

Ken Roczen (MX2): „Es ist absolut erstaunlich, was uns Dreien da gelungen ist. Wir wussten, dass es nicht leicht werden würde. Es gibt eine Menge Teams, die im Sand fahren können. Aber, dass es uns am Ende wirklich gelungen ist auf der obersten Stufe des Siegerpodiums zu stehen, ist ein richtig gutes Gefühl und ja, in gewisser Weise auch ein historischer Moment für Deutschland. Darüber hinaus bin ich auch richtig froh zum dritten Mal in Folge die MX2-Wertung gewonnen zu haben.“

Marcus Schiffer (Open): „Noch habe ich es gar nicht richtig realisiert. Der erste Lauf war der Hammer, mit dem siebenten Platz hätte ich niemals gerechnet. Auch mit Rang 14 in Lauf zwei wäre ich letztes Jahr noch überglücklich gewesen. Ich hab aber aus der Box mitbekommen, wo Max war und bin wirklich auf Sicherheit gefahren. Ich war auch müde, dass muss ich zugeben, aber es war gigantisch. Ein Hammer-Wochenende. Ich bin super happy. Sportlich ist es auf jeden Fall der schönste Tag meines Lebens. Das müssen wir in Teutschenthal wiederholen.“

Teamchef Hubert Nagl: „Das ist das Größte, was man überhaupt als Teamchef erreichen kann. Am Ende des Tages haben die Jungs das hinbekommen. Wir hatten eine Superstimmung im Team und wir waren gut vorbereitet. Wir waren schon in der Woche vorher als Team zusammen, das war neu und hat sich sehr positiv ausgewirkt. Deshalb kamen meine Jungs hier total relaxed an und ich war immer überzeugt, die anderen müssen uns erst einmal schlagen. Wir sind eines der besten Teams der Welt. Wir sind hierhergekommen, um um den Sieg zu kämpfen und die Losung war, sollten wir die Amis jemals schlagen, dann hier im Sand. Max und Ken gehören mit zur Crème de la Crème im Sand und Marcus ist im Sand großgeworden. Gerade er hat eine Superleistung vollbracht, die am Ende des Tages den Ausschlag für unseren Sieg gegeben hat. Das war perfekt.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • CROSS Magazin
  • Cross Magazin
Textcredits
  • Alex Daum, Frank Quatember, Jens Pohl