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Henrys Saison 2016

Aufwärtstrend im heimischen Teutschenthal

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Lesedauer: 2 min


Zur siebten Runde der MXGP-Serie ging es für Henry Jacobi zum Heimrennen in Teutschenthal. Strahlender Sonnenschein und eine volle Zuschauerkulisse im Talkessel spornten den Honda-Jtech-Piloten zu seiner bisher besten Leistung der laufenden Saison an.

Schon im Qualifikationsrennen zeigte der 19-Jährige, dass er an diesem Wochenende in Top-Form war. Mit einem guten Start und dem ausgeprägten Drang nach vorne, erkämpfte sich das Mitglied des MSC Teutschenthal den elften Platz am Startgatter. So waren die Weichen für ein erfolgreiches
Wochenende gestellt.

Kämpfte man im Team Honda Jtech in den letzten Rennen noch mit Abstimmungsproblemen, hatte man für Teutschenthal einen besseren Weg gefunden und Henry fühlte sich auf seinem Bike zunehmend wohler.

Der erste Lauf der MX2 begann mit einem guten Start ins Mittelfeld. Nun ging es für den Thüringer auf eine fulminante Aufholjagd. Zwar fiel er in den ersten Runden noch zwei Plätze zurück, konnte dann aber Boden gutmachen und kämpfte sich Runde für Runde nach vorne. Jetzt zeigte sich Jacobis starke Fitness, denn er brannte eine persönliche Bestzeit nach der anderen in den Boden des Teutschenthaler Rundkurses. Als Zwölfter sah der geförderte Fahrer des ADAC Hessen-Thüringen die Zielflagge und erzielte damit die beste WM-Platzierung der aktuellen Rennsaison.

Der Start zum zweiten Lauf verlief für Henry nicht so gut, auf Platz 26 liegend nahm er das Rennen auf. Mit starkem Willen und Kampfgeist gelang es dem ehemaligen Fahrer der ADAC Stiftung Sport sich weiter nach vorne zu fahren. Er überzeugte weiterhin mit Bestzeiten und schaffte es auf Platz 17 das Rennen zu beenden.

„Es war wirklich toll mal wieder vor den deutschen Fans zu fahren und von ihnen angefeuert zu werden. Natürlich hört man nicht alles, aber die Geräuschkulisse spürt man und das macht es einfacher alle Kraft einzusetzen, um eine gute Platzierung zu erzielen. Das Bike und das Fahrwerk haben an diesem Wochenende funktioniert und fühlten sich gut an. Wir haben einen großen Schritt gemacht. Ich bin sicher, dass wir das gute Gefühl mit nach Pietramurata nehmen.“

Mit Gesamtrang 14 in der Tageswertung klettert Henry Jacobi in der Weltmeisterschaft auf Platz 18.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • PM Henry Jacobi