Nach seinem erfolgreichen Rennwochenende in Dolle, gewährt Henry uns einen Einblick aus seiner Perspektive auf den Ausflug in den Sand.
Bereits zum 18. Mal veranstaltete der MSV Dolle am vergangenen Wochenende den Wintercup, ein erstes Kräftemessen deutscher und internationaler Motocrosser, vor dem Start aller Meisterschaften. Das Fahrerfeld war wie in jedem Jahr in allen Klassen gut gefüllt mit einem erstklassigen Starterfeld.
So trat auch Henry Jacobi an diesem Wochenende zum ersten Mal ans Startgatter, um seinen Leistungsstand zu überprüfen. „Wir reisten bereits am Samstag an und trainierten so noch zweimal. Das Training nutzten wir um Fahrwerkstests zu machen, denn bisher konzentrierten wir uns mehr auf die 250ccm Husqvarna.“ Mit einem zweiten Platz im Freien- und der Poleposition im Zeittraining startete der 20-Jährige sehr gut in den Renntag. „Rennen eins verlief relativ unspektakulär, mein Start brachte mich auf Position fünf und im Laufe des Rennens fuhr ich auf Platz eins vor.“
Der zweite Lauf ging ähnlich vonstatten, allerdings schaffte es Henry nicht an dem Führenden Jaromir Romancik vorbei. „Wir hatten noch ein wenig an der Fahrwerkseinstellung verändert. Das passte aber nicht ganz so gut.“ Punktgleich gingen die Beiden in Lauf drei. Der Thüringer ließ aber nichts anbrennen und überquerte die Ziellinie als Erster und sicherte sich so den Tagessieg bei seinem ersten Einsatz in der noch jungen Motorsport Saison 2017.
„Ich bin wirklich zufrieden mit dem Wochenende. Es fühlt sich richtig gut an mal wieder ganz oben auf dem Siegerpodest zu stehen. Ich trainierte den Winter über sehr hart und das Bike läuft super. Ich hoffe, ich kann auch weiterhin vorne mitfahren.“
Der Hauptfokus liegt in dieser Saison auf den ADAC MX Masters und den europäischen MX2 GP. „Zur weiteren Vorbereitung werde ich noch den Wintercross in Frankenbach bestreiten und einen Lauf zur Niederländischen Meisterschaft.“
