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Henrys Saison 2016

Schwerer Sturz in Matterley Basin

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Lesedauer: 2 min

Die 11. Runde der Motocross Weltmeisterschaft fand auf der Lieblingsstrecke des Thüringers Henry Jacobi statt. Die im Süden von England gelegene Hartbodenstrecke nahe der Stadt Winchester ist eine der schönsten Strecken und ein Highlight des Grand Prix Kalenders.

Der Samstag verlief gut für den JTech-Honda-Piloten. Das Freie Training wurde wie immer zum Kennenlernen der Strecke genutzt. Starke Regenfälle hatten auch England heimgesucht, der Kurs von Matterley Basin war aber bestens präpariert und in einem guten Zustand.

Im Zeittraining eroberte sich der 19-Jährige seinen momentanen Stammplatz 21. „Ich muss immer noch daran arbeiten, eine schnelle Runde zum richtigen Zeitpunkt zu setzen. Eine Sekunde nur schneller bedeutet sechs Plätze weiter vorne.“

Der Start zum Quali-Race lief gut, Jacobi gewann aus dem Startgatter heraus zwei Plätze und fuhr sich dann immer weiter nach vorne. Rang 16 war das Resultat bei Zieldurchfahrt. Wie gut der Fahrer aus Bad Sulza trainiert ist, zeigt er in der letzten Rennrunde, die gleichzeitig seine Schnellste war. „Mit Platz 16 bin ich zufrieden, die Zeiten passen auch, reicht zwar noch nicht für die Spitze, Top 10 sind aber drin.“

Beim Start zum ersten Lauf am Sonntag kam der Honda Pilot gut aus dem Gatter, allerdings fehlte ihm einiges an Leistung um auf der Startgerade mit den Konkurrenten mithalten zu k?nnen. Auf Platz 27 liegend ging er in die erste Rennrunde. Der F?rderfahrer des ADAC Hessen-Th?ringen schaffte es bis auf Rang 20 vorzufahren. ?Zufrieden bin ich nicht mit der Platzierung, besonders weil ich wei?, dass mehr drin ist.?

Der zweite Lauf ist schnell erzählt, denn er ging für Henry Jacobi nur zwei Runden lang, bevor er nach einem schweren Sturz das Rennen beenden musste.

„Ich bin ganz schön hart auf den Kopf gefallen, wenn ich ehrlich bin, kann ich mich noch nicht einmal daran erinnern, wie ich an den Start gegangen bin. Vom Sturz weiß ich gar nichts mehr. Leider heißt das aber auch, dass ich am Wochenende in Mantova, zum Heim-GP meines Teams, nicht an den Start gehen kann. Ich habe eine Gehirnerschütterung und darf erst mal zwei Wochen nicht aufs Motorrad. Das ärgert mich bei der ganzen Geschichte noch am meisten. Naja, jetzt heißt es wieder fit werden und weiter kämpfen.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • CROSS Magazin
Textcredits
  • PM Henry Jacobi