Mit dem Trabi nach Kegums? Das klingt genauso verlockend wie abenteuerlich! Doch unsere beiden Leser Matthias „James“ und Donald „Doni“ aus Lugau wagen diesen Trip mit dem grünen Zweitakter zum diesjährigen MXoN nach Lettland. Darum wird uns ihr Kumpel Mario Illing in einer Art Reisetagebuch ab sofort auf dem Laufenden halten, wie und wann James und Doni endlich auf dem Campingplatz von Kegums einrollen, um unsere deutschen Jungs Max, Ulle und Henry anzufeuern. Trabi goes to Kegums…
„Viel Zeit oder einen Kpf für andere Sachen hatte unser stolzer 2-Takt Besitzer James in den letzten Wochen natürlich für nichts anderes mehr, als für den Trip!!! Es war schon schwer dass ich ihn als sein bester Kumpel mal zu einem Bierchen treffen konnte. Zu der wochenlangen Vorbereitung auf die Reise gehörte natürlich das Packen von Ersatzteilen, welche von Seilzügen über Bremszylinder, Dichtungen bis zu Zylinderköpfen und vieles mehr reicht.. Als er dann die Reise noch mit einem angehängten Wohnwagen plante, war ich sprachlos. Man erinnere sich, ein Trabi hat eine Anhängelast von 300kg ungebremst! Heutige Wohnwagen wiegen viiiiel meeeehr! Also musste ein DDR Gerät her: Der Queck Junior!
Dieser wurde dann auch noch organisiert. Nun ging es ans Einpacken, das war wegen der zulässigen Gesamtlast auch nicht so einfach. Aber natürlich musste auch etwas Proviant in Form von Getränken mitgenommen werden. Ganz egal wie schwer die waren!
Nun war es endlich soweit, Dienstag 23.09.14, 09.30 Uhr ging es mit geballten 26 PS mit Vuuuuljaaahs auf die Autobahn. Satte 80 KM/H mit Anhänger, das sollte doch ein Weilchen dauern bis die 1500km abgespult sind. Vorbei an Chemnitz, Dresden kam schon der erste Pitstop nach ca. 200km tanken, es passen ja nur 26 Liter in den Tank. Dann ging es weiter, am Nachmittag verließen wir Deutschland, auf dem Wegweiser standen knapp 500km bis Warschau, das sollte Ziel des ersten Tages sein.
Es waren zwar dann noch 100km bis Warschau, aber hier wurde dann doch „Race 1“ beendet. Jetzt konnte auch der tapfere Co-Pilot Doni belohnt werden, es gab die erste Zigarre zu rauchen und ein Likörchen dazu! Gute Nacht!“