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PM MX-Team KTM Sturm

Ein Wochenende ohne Fortune

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Lesedauer: 2 min

Am vergangenen Wochenende fand in Tensfeld der fünfte Lauf zur ADAC MX Masters-Serie statt. Schwül-warmes Wetter, dazu Sonne und endlos tiefer Sand auf der Strecke machten den Fahrern das Leben in allen Klassen schwer.

In der Klasse ADAC Junior Cup ging für das MX-Team KTM Sturm Jeremy Sydow an den Start. Nach dem Zeittraining, in welchem er einen guten neunten Platz belegte, stand er frohen Mutes, aber mit gehörigem Respekt vor dem Sand, am Startgatter zum ersten Lauf. Der Start klappe nicht ganz so gut. Als dann noch in der ersten Runde, nach einem Sprung, ein Fahrer direkt vor ihm stürzte, konnte Jeremy nicht mehr ausweichen und überschlug sich. Mit nur ein paar Schürfwunden, aber verbogenem Schalthebel, kam er an die Box. Papa Mike richtete den Hebel und Jeremy nahm das Rennen wieder auf. Jedoch riss nach weiteren zwei Runden der Gaszug und dies bedeutete das endgültige Aus für diesen Lauf.

Der Start zum zweiten Rennen klappte wesentlich besser. Nachdem sich Jeremy auf einem guten zwölften Platz eingependelt hatte, fuhr ihm ein Mitstreiter ins Hinterrad und Jeremy musste wieder zu Boden. Als Letzter kam er wieder los und jagte dem Feld hinterher, konnte einige Fahrer überholen und kam auf Position 29 ins Ziel. „Das war sicherlich eines der schwersten Rennen, welches ich je gefahren bin. Die Strecke war mega ausgefahren und richtig tief“, resümierte der enttäuschte Jeremy nach dem Rennen.


Dominique Thury
ging für das Team in der Klasse ADAC MX Youngster Cup an den Start. Während er sich im freien Training noch recht wohl fühlte und den vierten Platz belegte, war in der Qualifikation alles anders. Durch die mittlerweile sehr stark aufgewühlte Strecke, fand er weder in der Qualifikation, er belegte den neunten Rang in seiner Gruppe, noch in den beiden Rennen, seinen Rhythmus. Den ersten Lauf beendete er auf Position 16 und das zweite Rennen auf dem 17. Rang. „Dieser endlos tiefe Sand ist definitiv nichts für mich. Ich bin auch nicht sonderlich gut gefahren. Wir haben sehr viel ausprobiert, damit ich meinen Rhythmus finde, aber es hat alles nichts geholfen“, so ein sehr unzufriedener Dominique nach dem Rennen.

Der größte Pechvogel des Teams aber war Jan Uhlig an diesem Wochenende. In der Klasse der ADAC MX Masters am Start, gab es bereits im freien Training die ersten Probleme. Schon nach der ersten Runde verhinderte ein gerissener Kühlerschlauch und eine defekte Bremspumpe eine Weiterfahrt. Zum Zeittraining wurde dann alles rechtzeitig repariert, doch direkt in der zweiten Runde gab der Motor der KTM auf. Mit einem nicht vor Ort zu reparierenden Motorschaden musste Jan das Motorrad abstellen und reiste am Samstagabend nach Hause.

Am kommenden Wochenende steht für Dominique Thury der sechste Lauf zur Deutschen Motocross Meisterschaft Klasse MX2 in Schweighausen auf dem Programm.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Petra Deitenbach