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US-Fahrerlager - Verletzungsupdate

Destruction Derby in Atlanta

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Lesedauer: 2 min

Wer hat sich vergangenes Wochenende eigentlich nicht zerlegt? So lautet die berechtigte Preisfrage im Rückblick auf das Supercross in Atlanta, denn die Zahl der verletzungsbedingten Ausfälle nach dem zweiten Triple-Crown-Event dieser Saison ist erschreckend hoch.

Insgesamt etwas glimpflicher ging Weston Peicks harter Abgang am großen Tripple im Training aus. Der Kampfbär konnte danach zwar am Abendprogramm teilnehmen, zeigte sich jedoch sichtlich angeschlagen. Bei den Lites erwischte es mit Dylan Ferrandis den Trainingsbesten, welcher sich im zweiten Main am selben Tripple wie Peick aus dem Sattel katapultierte und mit einem gebrochenen Arm und beschädigten Gebiss definitiv die Heimreise nach Frankreich antreten musste. Bei seinem Compatriot Yannis Irsuti schlug das Unglück bereits im LCQ übel zu, woraufhin das Rennen per Red-Flag abgebrochen werden musste. Dabei zog sich Irsuti einen Rippenbruch und eine Lungenquetschung zu.

Als ob die laufende US-SX-Saison nicht ohnehin schon eine gute Hand voll Top-Piloten auf dem Gewissen hätte, forderte sie in Atlanta mit Blake Baggett ein weiteres Verletzungsopfer aus den Top-Five. Dieser ging im dritten Main-Event abseits der Streckenbegrenzung zu Boden und verletztes sich am Handgelenk. Justin Hill war bei seinem zweiten Gastauftritt bei den Big Boys ebenfalls zu einem Rendezvous mit der Schwerkraft verabredet, brach sich dabei mehrere Zehen und musste von der Alpinestars-Medical-Unit vom Track getragen werden. Außerdem mussten Broc Tickle, Vince Friese und Matt Bisceglia frühzeitig die Segel streichen. Tickle hat inzwischen bekannt gegeben, dass er soweit in Ordnung ist. Über den Gesundheitszustand von Friese und Bisecelia ist uns jedoch derzeit noch nichts bekannt.

Wir wünschen auch nach diesem verlustreichen Wochenende allen Verletzten eine rasche Genesung und hoffen, dass uns weitere News dieser Art für die aktuelle Saison erspart bleiben.

Peick war der glücklichste aller Pechvögel
Peick war der glücklichste aller Pechvögel
Martin Anderson
Martin Anderson
Fotocredits
  • Octopi
Textcredits
  • David Schneider