Gut drei Monate nach seiner Kreuzbandoperation, durch welche er einen Großteil der diesjährigen 250SX-Ostküstenmeisterschaft verpasste, veröffentlichte Cameron McAdoo dieser Tage ein Update zum aktuellen Stand des Heilungsprozesses. Zusammengefasst erklärte der aus Sioux City, Iowa, stammende Fahrer des Teams Monster Energy Pro Circuit Kawasaki in seinem Instagram-Post, dass seine Genesung gut verlaufe, nannte aber keinen Zeitplan für seine Rückkehr in den Rennsport.
Die diesjährige Supercross-Saison stand für Cameron McAdoo unter keinem guten Stern. Noch vor dem Anfang Februar in Tampa, Florida, absolvierten Auftakt der 250SX-Ostküstenmeisterschaft, zog sich der 27-Jährige einen Kreuzbandriss im Knie zu, wollte aber dessen ungeachtet, ein gewichtiges Wörtchen im Titelkampf mitreden. Anfänglich gelang ihm das auch, indem er sich im Hauptrennen von Tampa hinter den beiden Yamaha-Star-Racern Max Anstie und Daxton Bennick einen starken dritten Platz sicherte.
Nur eine Woche später in Detroit, Michigan, musste McAdoo dann aber einen Rückschlag hinnehmen. Im Main Event ging er in Runde vierzehn in den Whoops heftig zu Boden, wobei er sich nicht nur eine deftige Gesichtsverletzung zuzog, sondern auch einen Rennabbruch verursachte. „Ich habe mir einen Schnitt zugezogen und musste genäht werden. Ansonsten geht es mir gut, denke ich,“, sagte er hinterher. Nach zwei Wochen Pause, konnte sich McAdoo zwar beim Supercross in Daytona Beach, Florida, für das Finalrennen qualifizieren, verpasste dieses aber aufgrund zunehmender Schmerzen im Knie. Wenige Tage später erfolgte dann die Operation am Kreuzband.
„Ich wollte mal kurz reinschauen und euch alle über meine Fortschritte mit dem Knie auf dem Laufenden halten“, schrieb Cameron McAdoo nun auf Instagram. „Der Heilungsprozess läuft gut und wie geplant. Aber es wird noch ein paar Monate dauern, bis mir die Ärzte erlauben, wieder Motorrad zu fahren. Meine Genesung dauert diesmal etwas länger, da es bereits das zweite Mal ist, dass ich mich einer Operation am vorderen Kreuzband unterziehen musste. Ich vermisse es sehr, Motorrad und an den Wochenenden Rennen zu fahren, aber ich weiß, dass ich diese Möglichkeit bald wieder haben werde. In der Zwischenzeit habe ich viel Zeit damit verbracht, Fahrrad zu fahren, bei Range Sports Therapy zu trainieren, viel Physiotherapie zu machen und einige andere Projekte zu erledigen. Wie immer bin ich für die Unterstützung aller sehr dankbar.“
Dass wir Cameron McAdoo in diesem Jahr noch einmal auf der Rennstrecke sehen werden, gilt allgemein hin als eher unwahrscheinlich. Dies zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass er nach 20 der insgesamt 31 Aufeinandertreffen umfassenden SuperMotocross-Weltmeisterschaft nur auf Platz 48 der 250SMX-Wertung zu finden ist und damit deutlich die Qualifikation für die im September stattfindenden SMX-Playoffs verpasst.
