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Prugnieres wagt den Sprung in die MXGP

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Lesedauer: 2 min

Marc Quentin Prugnieres trennte sich überraschend vom WZ Racing Team und steigt in die MXGP auf. Beim französischen Team SR Motoblouz Honda ersetzt er verletzte Stammfahrer und soll bereits in Loket starten. Der Wechsel könnte seinen weiteren Karriereweg entscheidend beeinflussen.

Marc Quentin Prugnieres verließ überraschend das deutsche WZ Racing KTM-Team und steigt mit sofortiger Wirkung in die Königsklasse auf. Der 20-jährige Franzose hatte lange Zeit die Gesamtwertung im ADAC MX Youngster Cup angeführt, bevor ein punktloses Rennen in Tensfeld ihn die Führung kostete. Nur einen Tag nach der offiziellen Trennung wurde bereits sein neues Engagement bestätigt: Prugnieres verstärkt ab sofort das französische Team SR Motoblouz Honda als Ersatz für die verletzten Piloten Alberto Forato und Kevin Horgmo.

Zuvor war Prugnieres bereits für das inzwischen aufgelöste Team F&H Kawasaki unterwegs. Nachdem es letztes Jahr die Schotten dicht machte kam er beim deutschen WZ-Racing Team unter und fuhr mit ihnen in der MX2-Weltmeisterschaft auf Platz 15 vor. Dass der Youngster Potenzial besitzt, war unbestritten – nun folgt der vorzeitige Schritt in die 450ccm-Klasse.

„Es fühlt sich richtig an, diese Chance zu nutzen“, ließ sich Prugnieres am Rande der Bekanntgabe zitieren. Hinter den Kulissen hatte es bereits Spekulationen über einen Wechsel zum SR-Team gegeben, das von Ex-Weltmeister Yves Demaria mit aufgebaut wurde. Der Ausfall von Kevin Horgmo (Daumenverletzung) und Forato (Kreuzbandriss) machte den Weg frei für Prugnieres‘ Debüt in der MXGP – das bereits an diesem Wochenende im tschechischen Loket erfolgen soll.

Ob sich der Schritt in die Königsklasse langfristig auszahlt, bleibt abzuwarten. Klar ist: Prugnieres verzichtet damit nicht nur auf die Chance, den ADAC MX Youngster Cup zu gewinnen, sondern riskiert auch seinen soliden WM-Rang in der MX2. War der Wechsel vielleicht doch zu früh?

Kai Schulte-Lippern
Kai Schulte-Lippern
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Kai Schulte-Lippern

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