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Stark Varg

Fehlende Lobbyarbeit für die Stark Varg?

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Lesedauer: 3 min

Der Pionier des elektrisierten Motocross-Sports Stark ist in diesem Jahr bei vielen ein Hot-Topic. Es gibt Fans und Kritiker gleichermaßen. Doch abseits der Meinungen aller Motorsport Fans, stößt der spanische Motorradhersteller bei den Verbänden auf Stillstand und Gegenwind. Von lokaler bis internationaler Ebene ist der Einsatz des E-Crossers bis heute nicht geklärt. Eure Meinung ist in den Kommentaren gefragt!

Es ist eines der am heißesten diskutierten Themen dieser Saison: Die Stark Varg. Die Meinungen zum spanischen Pionier könnten zweigeteilter nicht sein: Die einen finden den E-Crosser genial. Regelmäßig gibt es das Feedback, dass die Stark Varg einen hohen Spaßfaktor mit sich bringt und definitiv wettbewerbsfähig ist. Auch Ken Roczen war bei seinem Test gegen Ende des Jahres 2022 sehr angetan. Doch diese Meinung teilen nicht alle. Der spanische Motorradhersteller muss auch regelmäßig Gegenwind aushalten. Beim Supercross in Stuttgart stieß Mat Rebeaud beispielweise auf mangelnde Begeisterung – Rebeaud rückte bei der Freestyle-Show auf einer Stark aus und erhielt nicht nur Jubel, sondern auch Pfiffe und Buhrufe. 

Lässt man einmal die Diskussion der Motorsportbegeisterten außer Acht und blickt in das aktuelle Renngeschehen, hat es das aufstrebende Unternehmen ebenfalls nicht leicht. In Spanien und Großbritannien nehmen Piloten auf einer Stark bereits an den gängigen nationalen Meisterschaften teil. In der Schweiz wird ab 2024 erstmals der SWISS MOTO E-Cup stattfinden. Der SWISS MOTO E-Cup soll mindestens drei Rennen umfassen und der E-Mobilität im Rennsport eine Plattform bieten.

In anderen Ländern ist das Engagement nicht so groß. In Deutschland gibt es vom DMSB bislang keine offizielle Stellungnahme, wie mit dem E-Crosser umgegangen werden soll. Vereinzelt sah man die Stark bereits bei deutschen Rennen. Eine der ersten Rennserien, die den Einsatz der Stark zugelassen hat war der DAMCV. In Australien erlaubt es der australische Motocross Verband MA (Motorcycling Australia) vereinzelt. Das Regelwerk der Australier gestattet es, die Stark bei Rennen auf Club-Ebene ohne Hubraumbeschränkung einzusetzen. Landesweite Rennen wie die australischen Nationals sind nicht erlaubt. 

Auch im internationalen Wettbewerb drang die Stark bislang nicht durch. Der Amerikaner Supercross-Pilot Josh Varize wurde extra eingeflogen, um mit der Stark beim Supercross in Paris an das Gatter zu gehen. Auch in der Starterliste war er bereits zu finden. Kurz vor knapp wurde ihm der Start beim internationalen Format verwehrt. Bei der französischen Meisterschaft durfte er mit einer Tageslizenz und einer Limitierung des Motorrads auf 48PS starten. „Ich weiß selber nicht, weshalb ich nicht in der ursprünglich geplanten Klasse starten durfte“, erklärte Josh Varize in einem Interview gegenüber VITALMX. „Plan war es, das Abendprogramm mitzufahren. Dann gab es eine kurzfristige Änderung. Glücklicherweise fand in Paris auch die französische Supercross-Meisterschaft statt, an der ich komischerweise teilnehmen durfte. Ich kenne und verstehe die ganzen Regeln dahinter noch nicht.“

Josh Varize bei der französischen SX-Meisterschaft auf der Stark

Außerhalb der Grenzen des Motocross-Sports läuft es ebenfalls nicht besser. Beim Saisonauftakt der SuperEnduro-WM 23/24 sollte der Red Bull-Pilot Taddy Blazusiak mit einer Stark Varg antreten. Die FIM verhinderte dies in letzter Minute, obwohl Blazusiak und sein Team bereits angereist waren. Knapp 24 Stunden vor Rennbeginn veröffentlichte die FIM neue Regularien, die den Start eines E-Bikes verbieten. Grund seien Sicherheitsbedenken seitens der FIM. Für den spanischen Motorradhersteller war es ein großer Rückschlag. Auf einer sehr hohen Ebene des Offroadsports anzutreten, wäre für die Erschließung und Akzeptanz neuer Zielgruppen sowie die Entwicklung des Sports sehr wichtig gewesen. 

Die FIM verwehrte Taddy Blazusiak die Teilnahme bei der SuperEnduro WM auf der Stark

Uns interessiert zu diesem Thema die Meinung unserer Leser:innen! Wie steht ihr zu der Stark Varg und E-Mobilität im Motocross-Sport? Schätzt ihr die Entscheidungen der Motocrossverbände als richtig ein oder sollte die Stark Varg ohne derartige Probleme an Rennen auf verschiedenen Ebenen teilnehmen dürfen? Hätte Stark bereits während der Entwicklung mit Verbänden & Co. in den engeren Austausch gehen sollen, um ihr Produkt leichter in den Meisterschaften einsetzen zu dürfen? Teilt uns eure Meinung mit! 

Kai Schulte-Lippern
Kai Schulte-Lippern
Fotocredits
  • Stark/JP Acevedo
  • Dean Treml
  • Ray Archer
  • AB Communication
  • Stark Future
Textcredits
  • Kai Schulte-Lippern

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12 Kommentare auf “Fehlende Lobbyarbeit für die Stark Varg?

  1. Bei uns im Haushalt gibt es seit 2017 E-Motocross Bikes, Überall, wo wir damit hinkommen werden wir wir belächelt, weil wir ohne “braap” auf die Strecke gehen. Wenn wir dann vorbeiflitzen wird gestaunt. Im Fahrerlager oft stille Bewunderung, dann aber Texte wie „Laufzeit, Akku..” auf der Suche nach Gegenargumenten… Immer mit dem Unterton, dass echte Männer krach machen (müssen). Für mich als Hobbypilot alles kein Thema. Gut, die KTM brauchte einige Anpassung, damit ich damit auf MX-Strecken fahren konnte, das liegt am Konzept des Bikes. Und nicht alle Strecken haben Strom. Generell jedoch das günstigste Bike das ich jemals erworben hatte. Ausser Reifen und Bremsbelägen keine Wartung, kein Sprit. Laden und fahren. Das war’s. Und das auch hinter dem Haus – ohne Probleme mit den Bauern. Die KTM ist nun mein Dorfmotorrad. Seit 2024 haben wir Stark ‘s im Einsatz. Das Bike ist mega in allen Bereichen. Auch hier erlebe ich die obigen Reaktionen. Bei der Stark gibt es jedoch kein Gegenargument: Leistung, Newtonmeter, Akkulaufzeit, Fahrerk, Ausstattung… – alles passt… Probiert es selber aus. z. B.. in der Arena-X in Axams, mitten in den Bergen in der Natur gleich neben dem Dorf.

    Bei den Kids in der Südbayern Serie sind E-Bikes zugelassen und kommen auch immer mehr in den Einsatz. Das könnte bei den Erwachsenen auch gut funktionieren, denk ich…

    Kann es sein dass viele Hersteller gepennt haben, ihnen die Stark Varg jetzt zeigt wo der Hammer hängt? Wird nun versucht, über den Weg der Verhinderung Zeit zu gewinnen? Haben auch Sie. aufgrund dieses Berichts, schon Anzeigenstornos bekommen?
    Dabei bin ich sicher, dass – siehe Honda – bereits die meisten Hersteller E-Konzepte fertig haben. Ich verstehe die Abwertende Haltung nicht. Und: Warum pfeifen Leute E-Bikes aus? Weil sie Gefahr laufen, nach dem Hallenmotocross ohne Gehörschaden und Lungenschaden nach Hause gehen zu müssen? Warum macht Motocross nur Spass wenns laut ist und qualmt? Ich find den Sound der Elektro auch sehr fein. Fetisch? Vielleicht. Stark bietet eine coole Lösung, die wirklich Spass macht, ist treibende Kraft, für den Sport – das sollte auch in den Verbänden Unterstützung finden. E-MX wird sich durchsetzen. So wie bei den Karts… Da bin ich mir recht sicher.

    PS: Ich hab bei uns im Club schon lang einen E-Day vorgeschlagen. Gegenargument: Wenn die merken dass es auch leise geht wird sicher der Betrieb bestimmt für Benziner verboten… Vielleicht sollte ich ja selbst eine E-Cross-Strecke starten… macht jemand mit?

  2. ” wenn die E Bikes kommen höre ich mit fahren auf ” das sind die Kommentare die ich im Verein höre. Mal davon abgesehen das es Motocross ziemlich egal ist ob der eine oder andere damit aufhört oder nicht, beweist es mir das Thema wird wie so viele andere Dinge persönlich genommen. Die E Bikes sind schlicht ein Angriff auf den eigenen Lebensentwurf und werden als Vorwurf gegen sein Verhalten gewertet. Die Performance und Vorteile der Motorräder werden nicht gesehen sondern im Gegenteil Gründe dagegen gesucht. Leute – es ist vollkommen klar das diese Technologie nichts bringt wenn zum Beispiel beim zwischenladen ein Aggregat zum Einsatz kommt. Und wir wissen um die Akku Laufzeitproblematik. Das sind noch immer ungelöste Fragen. Aber wenn wir uns dem Wandel nicht stellen werden wir weiter große Problem mit der Ausübung unseres Sports haben. Ich will hier keine Lanze für Parteien oder Interessengruppen brechen, aber wenn mir das hilft weiter Motocross fahren zu können, dann werde ich eines Tages so ein Ding kaufen. Mir ist der Sport wichtig. Beim Start der MX 1 bekomme ich noch immer Gänsehaut -nach all den Jahren. Aber ich sag´s wie es der Opa immer gesagt hat ” der Friedhof ist voll mit Leuten die dachten ohne sie geht es nicht “.

  3. Hallo,

    also ich habe mir selbst eine Stark Varg bestellt und meine Verbrenner Enduro ersetzt. Noch kann ich wenig zum Motorrad selbst sagen, weil Sie sich noch in der Lieferung befindet, aber eines sollte jedem Enduro-/ Motorcross Fahrer doch längst bewusst sein, werden wir nicht Zeitnah den Wandel vollziehen, wird es diesen Sport einfach nicht mehr geben! Egal wie wir das Finden, die anderen (Politiker und Anwohner) finden einen Weg, dieses immer weiter zu verbieten.
    Ich selbst bin seit über 10 Jahren aktives Mitglied in einem Motorcross Verein und auch hier kommt es immer wieder zu Problemen im Trainings- und Rennbetrieb, die wir zumindest was die Umwelt- und Lärm Emission angeht dann nicht mehr hätten. Bei mir war es auch der Klare Beweggrund, was die Wartung und Pflege betrifft und das ich auch fahren darf wenn andere Pausieren müssen, zum Beispiel in den Mittagspausen, der einzelnen Strecken und Vereine, die nur anhand der Lärm Emission bestehen. Also ich bin bereit auf Lärm und Geruch zu verzichten um weiter diesen Tollen Sport ausführen zu können, mein Sohn wird auch recht Zeitnah auf ein eMX umsteigen.

  4. Aus meiner Sicht fängt die Lobby Arbeit in den Vereinen an. Leider gibt es noch immer zu wenige Vereine in Deutschland die den eMX unterstützen. Die Vorteile bei der Nutzung einer eMX liegen auf der Hand und sind den meisten Streckenbetreibern bekannt. Beim MSC Grevenbroich beispielsweise werden in 2024 MX Kinder- und Jugendprogramme auf eMX Bikes gefördert. Der MX Vermieter MX-Rental.com stellt dazu im Q1.2024 Stark VARG´s und HVR´s für die Kinder und Jugend Nachwuchsförderung zur Verfügung. Final müssen die Vereine zusammen mit dem DMSB eine Lösung für die Einführung von elektrischen MX finden…

  5. Der Markt muss das selber regeln.
    Wenn viele Fahrer davon überzeugt sind von diesem Bike,wird sich das zukünftig ergeben das am Start E Bikes ans Startgatter geschoben werden.
    Keine Politik darf das vorschreiben oder Regeln.
    Die Vorteile müssen gegenüber dem Verbrenner überwiegen,dann gibt’s eine Zukunft für den wunderbaren Sport.

  6. In einer Hubraum offenen Klasse sollte man mit einer E Cross an den Start gehen können . Nur ein Wettbewerb zeigt was besser ist . Bitte keine Angst vor neuer Konkurrenz

  7. Guten Abend

    Jetzt denken wir mal laut. War in Frankreich live dabei. Das Bike taugt beim Superenduro für einen Bereich Top 5- 10 . Hier spielt die fehlende Kupplung die Hauptrolle. Das erkennt auch Taddy , als Ja doch großer Könner an.
    Aber darum geht es nicht , hätte ein Freund der Grünen Politik oder Fraktion aufgepasst !

    Könnte die Schlagzeile auch heißen !!!

    Enduro Sport verweigert sich der ökologischen Transformation!!!

    Stopp den Enduro Sport !! Gott sei Dank ist das niemandem aufgefallen.

    Den Fahrern und Teams , sofern nicht vorgeschrieben war es egal bzw. es hätte Sie interessiert wie der sportliche Aufschlag ist.

    Nochmal laut gedacht! Ich wohne in der Schweiz oder im Alpenraum . Von der Arbeit heim , hinten im Garten eine halbe Stunde Elektrospass . Und der Tag lacht .
    Könnte auch auf einem privaten Gelände mit einer Größe 100x 100 m in der Großstadt München, Frankfurt oder in einer kleinen City sein. Alle Kids würden das geil finden, ab zu Mutti ,Vater oder Oma ! Ich brauche auch eins.
    Und der Hirsch im Wald würde sagen , schon wieder ein Nebenbuhler.

    Das kommt auf jeden Fall .
    Das dies eine politische Entscheidung auf Druck einer Herstellergruppe ist , dürfte klar sein!!!

    Die Technik ist wenn ich es richtig verstanden habe ,48 V so genannter Niederspannungsbereich .
    Jetzt könnte der Veranstalter zur Sicherheit in die Autowerkstatt um die Ecke gehen , einen Mitarbeiter mit Elektro Stufe 2 nach der Sicherheitsverortnung für KFZ Werkstätten ( eigentlich Hochvolt ) holen.
    Das beinhaltet das er Mitarbeiter im Umgang unterweisen darf . Zb. Streckenmarschall des Orga Clubs. Zusätzlich noch Unterweisungen durch Stark und fertig.
    Schon wäre es stimmig.
    Reißleine als Notaus ist dran.
    Die mediale Aufmerksamkeit wäre Riesig , die Bilder würden um die Welt gehen.
    Der gute Ruf vom Enduro Sport als Vorreiter ist wieder hergestellt.
    Das sind die Fakten.
    Das schlimme ist , will die Gruppe nur seine Fahrzeuge fahren sehen. Ich glaube da geht das Interesse bald zurück und alle machen Sich erpressbar.
    Vielfalt mit Yamaha ,TM ,Sherco, Rieju , PiererGroup ,Honda, oder wie in Polen Suzuki macht das Salz in der Suppe. Das ist die DNA .
    Wofür braucht Mann sonst eine Herstellerwertung. P 1- 5 an eine Gruppe kann das das Ziel sein?

    So jetzt ist es an Euch , mal in die Tiefe zu gehen und mal einen kritischen Bericht zu starten.
    In Frankreich hat sich auch bei den anderen Veranstaltern der Superenduro WM Entsetzen breit gemacht.
    Denn wenn das mediale Potential der WM bei 100% ist ( Immerhin gesamt 11 Mio ) , hätte es für die Serie um 100 % erhöht werden können.
    Alle Sponsoren werden gerade aufspringen und sich über die Glanzleistungen freuen!

    Ja schauen wir mal weiter.

    Nicht das Superenduro , auch wie die Supermotocross WM in den USA wird , ohne FIM.

    Grüße aus Sachsen Lang lebe der Enduro Sport

    Ich hoffe das ich Sie bald einmal fahren darf .

  8. Hallo
    Dieses Thema E-Mobilität wird bei mir immer im Hintergrund stehen. Da für mich die ganze Politik nicht stimmt. Es hätte eine Alternative sein können. Aber leider will man den Verbrennermotor verbieten, um die E-Mobiltät zu fördern.
    Dazu kommt das man bei den Veranstaltungen, im Hintergrund riesige Stromerzeuger mit Verbrennungsmotor hinstellt um die Baterien zu Laden. Egal ob mit 2 oder 4-Rad es ist immer das selbe.
    Ich hatte noch nicht im kleinsten Ansatz irgend eine Alternative auf dem Veranstaltungsgelände gesehen um die Energie alternativ herzustellen um die Baterien von den E-Mobilen aufzuladen. Da war man vor über 30 Jahren schon besser unterwegs. Für interessierte schaut mal nach “Tour de Sol”.
    Meine Meinung: Solange die Energie nicht DIREKT aus Alternativer Produktion stammt haben E-Mobile nichts verloren in irgend einer Rennserie oder der Strasse.
    Spiegelbild der Politik, vorne Hui hinten Pfui. Der böse Auspuff wird nur hinter den Büschen versteckt.
    Ich wünsche allen viel Spaß und Erfüllung beim ausüben eurer Leidenschaft.

  9. Warum akzeptieren wir diesen neuen Hersteller mit neuer Technik nicht. Konkurrenz belebt das Geschäft und in der Gesellschaft ist dieses Thema auch umstritten. Meiner Meinung nach sollte die Stark sowie neue E Motorräder die Chance bekommen in den offenen Klassen, der Klasse MX1 an den Start gehen zu können. Wer weiß was sich daraus entwickelt. Nur wenn wir sie nicht starten lassen werden wir nie feststellen in welche Richtung die Weiterentwicklung gehen sollte. Die Sporthoheit ist da in meinen Augen sehr blind und mit seinen Entscheidungen nicht auf Höhe der Zeit.

  10. Ich bin selbst schon gefahren mit der Stark.
    Herangegangen mit einer gesunden Skepsis gegenüber dem Elektromoped hats dann aber keine 2 Runden auf der Strecke gebraucht um richtig Spaß zu haben.

    Was die Funktionäre weltweit gegenüber Stark veranstalten ist absolut lächerlich…
    Vorallem die kurzfristigen Absagen sind unter aller Sau.
    Ist ja nicht so, dass die Teams keine Kosten hätten…

    Da will ein Pionier den Motocross Sport ein Stück zukunftsfähiger machen und bekommt ständig Knüppel zwischen die Beine geworfen…

  11. Hallo zum Thema StarkVarg,

    ic bin das Bike auch schon gefahren und kann bestätigen, dass man damit durchaus ernsthaft gut gegen die Verbrenner antreten kann.
    Aber ich habe ebenfalls selbst erfahren können wie schwierig ein gemischter Betrieb aussehen kann. Durch den fehlenden Geräuschpegel kommt es wirklich zu gefährlichen Situationen in welchen unerwartet jemand da ist der nicht erwartbar ist.
    Insofern kann ich das zum Thema Sicherheitsbedenken nachvollziehen.
    Ein anderer Aspekt im direkten Wettbewerbsvergleich ist eben die unterschiedliche Wirkung des Antriebs. Insofern kann ich auch hier die Vorbehalte bei internationalen Wettbewerben verstehen. Bei den Nationalen sind die Unterschiede zwar genauso vorhanden, jedoch glaube ich dass durch die nicht so stark ausgeprägte Professionalität diese nicht ganz so stark zum tragen kommen und damit die Wettbewerbsverzerrung eher noch nicht so gegeben ist.
    Eine gesonderte gemischte Serie wäre wohl konsequent. Oder eben eine Leistungslimitierung. Bekannte Fahrer starten aktuell ohnehin nicht mit möglichen hohen Leistungen sonder mit 38 bis 48PS, da die Mopeds sonst kaum vernünftig fahrbar sind.
    mfg