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CROSS Magazin - ADAC Supercross Stuttgart

Testcrew beim SX in Stuttgart

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Lesedauer: 3 min

Supercross ist auch bei unserer Testcrew keine unbekannte Größe, so hat Steffen Leopold immerhin 14 Mal beim SX in Stuttgart teilgenommen. Davon fünf Mal in der SX2- und neun Mal in der SX1-Klasse. Mit Paul Haberland und Mark Scheu sind nun weitere Fahrer aus der CROSS-Magazin-Testcrew beim SX-Klassiker im Schwabenland am Start.

Der inzwischen 39-jährige Steffen Leopold wird leider kein SX-Comeback mehr geben, dennoch wird er am Samstag in der Halle als auch beim Stand des CROSS Magazins zugegen sein.

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Steffen Leopold beim ADAC Supercross Stuttgart 2013

Steffen Leopold: „Auch nach meiner aktiven Karriere ist das SX in Stuttgart immer ein Highlight für mich! Als Fahrer hatte ich so manch einen persönlichen Erfolg hier beim Supercross, jetzt bin ich nur noch als Zuschauer da und drücke natürlich meinen beiden Kollegen aus der CROSS-Magazin-Testcrew besonders die Daumen. Für Mark ist es ja das erste Mal beim SX und dann direkt in der Königsklasse SX1. Ich denke für ihn geht es in erster Linie darum Erfahrung beim SX zu sammeln, wenngleich ich ihm durchaus auch die ein oder andere Überraschung zutraue. Paul hingegen ist ein SX-Profi und er hat meiner Meinung nach durchaus Chancen, seinen Erfolg von 2019 zu wiederholen. Ich jedenfalls bin froh, nicht gegen ihn antreten zu müssen.“

Der Name Mark Scheu ist zwischenzeitlich eine feste Größe im Motocross, doch der Mann aus Baden-Württemberg ist ein echter Spätzünder. Denn schaut man in die Ergebnislisten zu Jugendzeiten, hatte ihn niemand auf dem Zettel. Das es trotzdem geht, hat der 25-Jährige unlängst bewiesen, denn der Sixty-Seven-Pilot holte in der letzten zwei Jahren nicht nur Punkte beim ADAC MX Masters, sondern auch in der MXGP-Weltmeisterschaft.

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Mark Scheu

Mark Scheu: „Mein Motto ist, sag niemals nie! Wenn man etwas wirklich will und hart dafür trainiert, ist vieles möglich. Viele haben mir nicht zugetraut, dass ich jemals SX fahren kann. Doch ehrlich gesagt habe ich vor Sprüngen keine Angst. Denn beim MXGP sind die Sprünge riesig und noch dazu mit tiefen Spurrillen versehen. Ich dachte mir, schlimmer kann es auch beim SX nicht sein. Natürlich fehlt mir als SX-Neuling noch etwas die Erfahrung und auch das Waschbrett wird sicherlich eine Herausforderung für mich. Aber ich habe mich gemeinsam mit meinem Testfahrerkollegen Paul gut vorbereitet und ich bin selbst gespannt, wie weit ich kommen werde. Wenngleich der olympische Gedanke einfach dabei sein zu können, zumindest dieses Jahr im Vordergrund steht. Anders sieht das wohl bei Paul aus, er ist sehr gut in Form und ich traue ihm gerade in der SX2-Klasse bis zum Sieg alles zu!“ 

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Paul Haberland

Paul Haberland gilt als Edeltechniker, dem manchmal allerdings der Fokus fehlt. Dies hat sich bereits Ende diesen Jahres geändert, wo er die beiden letzten Veranstaltungen der DM250 gewonnen hat. Der für das Team Honda Waldmann startende Thüringer geht sicherlich als Mitfavorit in der SX2-Klasse an den Start. Wir dürfen also gespannt sein, ob er es nach 2019 abermals schafft die Hans-Martin-Schleyer-Halle zu rocken. 

Paul Haberland: „Ich habe sicherlich eine turbulente Saison hinter mir. Mir ist durchaus bewusst, dass ich selbst auch nicht ganz unschuldig an manchen Entwicklungen gewesen bin. Aber nun gilt es, nicht nach hinten, sondern nach vorne zu schauen. Jedenfalls bin ich wieder erfolgshungrig und heiß darauf allen zu zeigen, was ich kann. Deshalb bin ich auch hoch motiviert und kann es kaum erwarten, dass das Startgatter in Stuttgart fällt. Zu meinem Testfahrerkollegen Mark kann ich sagen, dass ich anfänglich nervös war, was der ‚Rammler‘ auf dem engen Geläuf hinbekommt. Doch Mark lernt unheimlich schnell und kann einfach richtig gut Motorrad fahren. Wir trainieren viel zusammen und mittlerweile bin ich der Meinung, dass sich Mark alles andere als verstecken muss. Ich bin selbst gespannt, wie weit er kommt.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • CROSS Magazin

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