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PM KTM Scott Racing Team

Ein erster WM-Punkt

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Lesedauer: 2 min

An diesem ersten Märzwochenende fiel so früh wie bisher noch nie der Startschuss der FIM Motocross-Weltmeisterschaft. Als eines der seit Jahren fest etablierten Teams im WM-Zirkus, fehlte das Scott KTM Team powered by Badenlogistik bei dieser ersten recht außergewöhnlichen Veranstaltung nicht.

Mit neuem Reglement für die vier Übersee-GP ging es für die Piloten nach der Qualifikation am Freitag in vorerst nur einen Wertungslauf. Dieser Wertungslauf war gleichzeitig die Qualifikation für das gemischt gefahrene MX1- und MX2-Superfinale am späteren Abend. Als besonderes Highlight wurde dieser WM-Auftakt nicht nur vor beeindruckender Wüstenkulisse im Emirat Katar ausgefahren sondern zum ersten Mal in der Geschichte der Motocross-Weltmeisterschaft in Form eines Nachtrennens unter Flutlicht.

Mit dem Belgier Kenny Vandueren setzt das Team bei den ersten beiden GP in Katar und Thailand auf nur einen MX1-Fahrer. Vandueren ging hochmotiviert in seinen ersten GP der Saison und bereits im Qualifikationsrennen zeigte er an, dass es an diesem Wochenende in Richtung der ersten WM-Punkte gehen würde. Mit Rang 19 schaffte er eine recht solide Ausgangsbasis für das spätere erste Wertungsrennen. Aus dieser Ausgangsposition konnte Vandueren nach dem Start des ersten Wertungslaufes leider keine größeren Vorteile ziehen und reihte sich auf Position zwanzig ein.

Nach einem rundelangen Kampf bei dem er zwischenzeitlich die 19te Position eroberte, musste er sich im Ziel einem seiner Kontrahenten geschlagen geben und beendete diesen Lauf auf Rang 20. Mit diesem 20ten Rang konnte Vandueren seinen ersten WM-Punkt der Saison auf der Habenseite verbuchen. Wermutstropfen war dann allerdings die denkbar knapp verpasste direkte Qualifikation für das anschließende Superfinale der MX1- und MX2-Klasse.

Der Weg über das Last Chance Rennen stand dem 23-Jährigen bevor, in das er zuversichtlich ging. Am Ende der 20 Minuten plus zwei Runden Fahrtzeit musste Vandueren als viertbester MX1-Fahrer leider vorzeitig seinen Tag beenden. Da nur die jeweils besten zwei Piloten der MX1- und MX2-Klasse über das Last Chance Rennen Einzug in das Superfinale finden.

Teammanager Uwe Rommel zeigte sich dennoch zufrieden: „Wir sind sehr zufrieden mit dem erzielten Ergebnis. Wir haben immerhin den ersten Punkt aus Qatar mitgenommen und schauen zuversichtlich auf die nächste Runde in Thailand. Für Kenny und seine beiden Mechaniker Marc und Luc ging es bereits gestern mit dem Flieger nach Thailand.“

Der nächste Stopp des KTM Scott Teams ist dann bereits am nächsten Wochenende (09./10. März 2013) die zweite Runde der FIM Motocross Weltmeisterschaft im gut 10.000 km entfernten Si Racha / Thailand.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • CROSS Magazin
Textcredits
  • Jens Pohl