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PM Max Nagl

Max gewinnt in Emmen

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Lesedauer: 3 min

Zur vorletzten Veranstaltung der ADAC MX Masters-Serie 2012 ging es diesmal nach Emmen in den Niederlanden. Erstmalig war Emmen Ausrichter einer ADAC MX Masters Veranstaltung. Die Fahrer fanden eine 1.680 Meter lange Sandstrecke vor. Leider spielte das Wetter am Wochenende in Emmen nicht so gut mit. Die Strecke am Rennsonntag war für alle Fahrer sehr schwierig und so war es auch nicht möglich das Rennen als echte Vorbereitung auf den anstehenden Grand Prix von Lierop zu sehen. Max war wie bei all seinen Rennen zur ADAC MX Masters-Serie beim KTM Sarholz Racing Team stationiert. 

Wie gewohnt nutzte der 25-Jährige das Freie Training um die Strecke „Pottendijk“ kennenzulernen. Es war übrigens nicht Max erstes Gastspiel in Emmen, bereits 2008 war er hier mit dem KTM-Werksteam bei einem Vorbereitungsrennen zu Gast. Im Qualifikationstraining stellte er die 450er KTM auf Startplatz drei für den Rennsonntag. In einer Zeit von 1.47.159min wurde Max hinter Gautier Paulin Zweiter seiner Zeittrainingsgruppe. Damit durfte er sich am Sonntag hinter dem Franzosen und Marcus Schiffer, dem Schnellsten der ersten Gruppe, dass Startgatter aussuchen.

In der Nacht zum Sonntag wurde Emmen immer wieder von starken Regenfällen heimgesucht. Max nutzte als einer von wenigen Piloten das Warm-up um die Strecke zu besichtigen. Nach erneuten Regenfällen startete um 13.50 Uhr der erste Lauf. Max hatte einen guten Start und reihte sich zunächst hinter Gautier Paulin und Marcus Schiffer ein. Max und Marcus konnten den Franzosen passieren und führten das Feld an. Max erhöhte den Druck auf Marcus, stürzte dann aber in einer Linkskurve. Er konnte als Dritter hinter Paulin weiterfahren und überholte ihn zwei Runden später wieder. Die Lücke von zwölf Sekunden auf Schiffer konnte er zwar nochmals schließen, einen Angriff auf den neuen ADAC MX Masters-Champion wagte er allerdings nicht mehr. Nach dreißig Minuten und zwei Runden beendete Max das Rennen bei sehr schweren Bedingungen als Zweiter. Der zweite Lauf sollte dann für Max ein leichtes Spiel werden. Bei starkem Regen hatte er einen super Start und konnte das Rennen von Beginn an dominieren und gewinnen. Durch den Sieg im zweiten Lauf reichte es mit 47 Punkten auch zum Tagessieg.

Max Nagl: „Im ersten Lauf habe ich ein paar Fehler gemacht. Gegen Rennende gelang es mir nochmal an Marcus ranzufahren. Überholen wäre mit Sicherheit nur mit einem Kontakt möglich gewesen und ich wollte da keine Dummheiten machen. Der zweite Lauf war perfekt. Super Start und dann konnte ich wegfahren. Über meinen Tagessieg bin ich natürlich sehr glücklich, es tut einfach nur gut im Moment gute Rennen zu fahren. Herzlichen Glückwunsch an Marcus zum Titelgewinn.“

Am kommenden Wochenende geht es für die WM-Piloten in die Sandhölle von Lierop. Die Grand Prix-Sandbahn nahe Eindhoven gehört zu den schwierigsten und anspruchsvollsten Strecken des Kalenders. Max wird natürlich versuchen an seine tollen Ergebnisse von Loket und Matterley Basin in der WM anzuknüpfen.

“Zu meiner aktuellen Situation für 2013 kann ich euch folgendes sagen. Es besteht Interesse von Honda, Suzuki und Kawasaki an mir. Im Moment führe ich Gespräche mit den Teams und eine Entscheidung wird sicherlich in den nächsten Wochen fallen.”

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Max Nagl
Textcredits
  • Max Nagl